Die Corona-Pandemie erweist sich nicht als einzige Herausforderung für die Travemünder Woche. Am Montag zog ein heftiges Unwetter über die Lübecker Bucht, das zwar nur kurz andauerte, aber verheerende Folge mit sich zog.
Keller, Straßen und Parkplätze standen nach dem heftigen Schauer unter Wasser. Auch die Sportler der Travemünder Woche fanden sich plötzlich von Wassermassen umzingelt.
Travemünder Woche kämpft mit Starkregen
Nach einer Stunde war das Unwetter vorüber, doch bis dahin waren bereits 44 Keller in Lübeck-Travemünde vollgelaufen. Ein Teil der Tornadowiese, wo aktuell einige Segler campen, stand unter Wasser.
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Ein Video, das ein italienischer Segelverein geteilt hat, zeigt eindrücklich das geflutete Camp. Wie der NDR berichtet, waren die Regatten erst verschoben und schlussendlich für den Montag komplett abgesagt worden.
Für den Dienstag sieht die Wettervorhersage besser aus. Um die verpassten Wettfahrten aufzuholen, starten die ersten Rennen bereits um zehn Uhr. Es sollen dann statt zwei auch direkt drei Wettkämpfe starten.
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Im übrigen Stadtgebiet von Lübeck blieb es bei kleineren Schauern. Weniger glimpflich davongekommen ist hingegen die Landeshauptstadt Kiel. Mehr als hundert Einsätze meldete die Feuerwehr im Verlauf des Abends.
„Wir haben etliche vollgelaufene Keller im gesamten Stadtgebiet“, sagte ein Feuerwehrsprecher am späten Abend in Kiel. Auch am Dienstag kann es – vor allem an der Nordsee – zu Gewittern kommen. Eine großflächige Unwetterwarnung besteht aber nicht mehr. (lh)