Schon im Oktober ist auf Usedom eine wichtige Entscheidung gefallen: Zusammen mit der Stadt Wolgast wurde die Ostsee-Insel beim Projektwettbewerb des Landes Mecklenburg-Vorpommern als Modellregion ausgewählt.
Damit sollen touristische Entwicklungen auf Usedom vorangetrieben werden. Im Januar beginnt die Umsetzung des Projektes. Schon bald könnte sich für Urlauber einiges ändern.
Usedom wird „einheitliches Erholungsgebiet“
Wie das Land Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, liegt der Fokus vor allem darauf, Usedom und Wolgast zu einem „einheitlichen Erholungs- und Erhebungsgebiet“ zu machen.
+++ Rügen: Urlauberin will der Insel den Rücken kehren – doch deswegen rudert sie zurück +++
Heißt: Auf lange Sicht sollen die Bedingungen für den Urlaub verbessert und die bereits vorhandenen Möglichkeiten besser gebündelt werden.
Dabei geht es besonders um die Einführung einer inselweiten Kurtaxe. Die einzelnen Gemeinden sollen die Kurkarten der jeweils anderen Orte anerkennen. Für Urlauber heißt es dann: „Einmal Kurtaxe zahlen und die gesamte Insel entdecken“.
Kostenloser Nahverkehr auf Usedom
Die Kurkarte soll außerdem digitalisiert und zu einer Gästecard erweitert werden. Idealerweise sollen die Touristen damit sogar den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen dürfen!
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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„Mit der verstärkten Nutzung des ÖPNV soll ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur und Mobilität auf der Insel geleistet werden“, heißt es vom Bundesland.
Vorteile für Einheimische auf Usedom
Doch auch die Einheimischen sollen von den neuen Entwicklungen profitieren. Demnach soll geprüft werden, wie Einwohner und nahe Verwandte einheitlich von der Kurabgabe befreit werden können.
Dass soll die Akzeptanz des Tourismus auf der Insel erhöhen. Klingt also ob beide Seiten gewinnen! Wenn das mal keine guten Nachrichten sind!
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Schon bald soll es losgehen: „Uns liegen nun die Bescheide zum vorfristigen Maßnahmenbeginn für das Projektmanagement und die Sach- bzw. Projektkosten vor“, erklärt Michael Steuer, Geschäftsführer der Usedom Tourismus GmbH.
Damit sind wir in der Lage, in die Projektumsetzung zu gehen.“ (lh)