Erneut wurde es auf Deutschlands sonnigster Insel Usedom besonders düster, als die Sekretärin Annett Ludwig (Christina Große) beim Joggen am Meer einen toten Jugendlichen fand. Schnell wurde klar, um wen es sich handelte. Theo Jacobsen (Lasse Stadelmann), ein 17-jähriger Schüler an ihrer Schule. Ein neuer ARD-Krimi begann.
„Schneewittchen“ hieß der zweite Teil der dreiteiligen Usedom-Krimi-Reihe in der ARD, die am vergangenen Donnerstag ihren Auftakt feierte (MOIN.DE berichtete). Die erste Episode „Gute Nachrichten“ hatte bei vielen Zuschauern für Enttäuschung gesorgt – wie stand es nun um Folge zwei?
„Usedom Krimi“ (ARD): Karin Lossow ermittelt wieder
Die ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow (Katrin Sass) kennt den Toten. Er ist einer der Schüler, der während einer Projektwoche an ihren Kursen teilnimmt und der ihr bereits als Mobbing-Opfer aufgefallen ist.
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Sie bietet ihm Hilfe an, doch er lehnt ab. Einen Tag später ist er tot. Später stellt sich heraus, dass der Musterschüler in den Handel mit Prüfungsfragen involviert war und auch die Schulsekretärin Ludwig und ihre Tochter irgendetwas damit zu tun haben.
Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
Dann gerät auch noch der stellvertretende Schuldirektor Bernhard Brinkhaus ins Visier der Ermittler. Dieser fiel bereits in der Vergangenheit wegen seiner allzu großen Nähe zu seinen Schülern auf. In Theos Spind findet sich Erotik-Lektüre, die der Lehrer dem Toten überlassen hatte. Der Verdacht einer missbräuchlichen Beziehung drängt sich auf.
Als dann auch noch bekannt wird, dass die Schulsekretärin ein Verhältnis mit einem Schüler hat, nimmt die Episode eine dramatische Wendung.
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„Usedom Krimi“ (ARD): Eine weitere Enttäuschung?
Für einen 90-Minüter im Ersten klangen gleich zwei Sexskandale auf einmal, an einer Schule auf der beschaulichen Insel Usedom, etwas dick aufgetragen. Das Ganze verpackt in eine typische Mobbinggeschichte, wie man sie schon vielfach gehört hat, versprach ebenfalls wenig Spannung.
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Aber es kam anders. Wer sich am Morgen danach nach Stimmen zur neuen Folge umsieht, stößt auf viel Begeisterung: „Super. Einer meiner Lieblingskrimis“, schreibt jemand bei Facebook. Oder: „Kathrin Sass in Bestform!“ Oder: „Super, viel besser als Tatort!“
Oder: „Superspannender Krimi, Dankeschön für den schönen Abend, freue mich auf nächste Woche.“
Genau, am kommenden Donnerstag (27. Oktober) um 20.15 Uhr läuft in der ARD dann die letzte Folge der kurzen Staffel, die passenderweise „Am Ende einer Reise“ heißt.