Hier ist eindeutig ein Muster zu erkennen: Ein Brand nach dem nächsten auf Usedom.
Bei mehreren Feuern wurde tatsächlich Brandstiftung festgestellt. Ferienhäuser gingen bei der Brandserie zugrunde. Treibt etwa jemand auf Usedom sein Unwesen, der es auf Touristen abgesehen hat?
Usedom: Brandstiftung auf der Ostsee-Insel
Zum Start des Jahres musste am 13. Januar die „Dünenresidenz“, eine Feriensiedlung in Karlshagen, dran glauben. Dieser Brand war jedoch nicht der erste auf Usedom.
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Bereits vor rund einem Jahr begann die Brand-Serie mit einem Haus in Peenemünde. Mitten in der Nacht kam die Feuerwehr zu spät – es musste kontrolliert abgebrannt werden lassen. Der Besitzer, der laut „Bild“ mittlerweile nicht mehr lebt, war damals nicht anwesend.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Es soll ein Brandstifter am Werk gewesen sein, der vermutlich seine Tat auch an einem anderen Objekt in der Siedlung hatte wiederholen wollen.
Nicht das einzige Brandgebäude auf Usedom
Schon zwei Wochen später ging es weiter – ein Gebäude des Ferienzentrums in Trassenheide ging lichterloh in Flammen auf. Bewohner stellen Vermutungen an – möglicherweise ist es ein Touristen-Hasser.
Auch ein anderer Verdacht kam zuletzt auf. 2006 hatte ein Feuerwehrmann einen Getreidespeicher in Wolgast in Brand gesetzt. Die Freiwillige Feuerwehr meldete sich gegenüber „Bild“ enttäuscht zu Wort.
„Nicht schön“, findet es der stellvertretende Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Karlshagen, Oliver Schlorff. Er sagt: „Ich denke nicht, dass es einer von unserer Truppe ist.“
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Weiteres von Usedom und von der Ostsee:
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Usedom: Falsche Fährte auf der Suche nach dem Brandstifter
Es sei sogar ein Tatverdächtiger aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr überprüft worden. Hier hatte sich jedoch kein Verdacht bestätigt.
„Es gibt Hinweise zu einem möglichen Tatverdächtigen“, sagt Ermittler Eckert und sucht mit dieser Gewissheit weiter nach einer heißen Spur. Ob hier Hass auf Touristen tatsächlich das Motiv ist, ist also bisher noch nicht klar. (lfs)