Man sollt meinen, dass Reha-Patienten ihren Aufenthalt für Ruhe und Erholung nutzen – auf Usedom scheint das aber nicht der Fall zu sein.
Denn auf der Ostee-Insel sollen die Patienten sich zu Corona-Partys getroffen haben. Das bleibt nicht ohne Folgen. Die Einrichtung auf Usedom lässt der dreisten Aktion harte Konsequenzen folgen.
Usedom: Corona-Party am Strand
Eine ganze Woche lang sollen sich Patienten, die eigentlich aufgrund einer Reha auf der Ostseeinsel sind, abends zu einem ausgelassen Zusammensein mit rund 20 Leuten am Strand von Trasseneide getroffen haben.
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Wie der „Nordkurier“ berichtet soll nach einer erneuten Party am Donnerstag die Klinikleitung Konsequenzen gezogen haben und fünf der beteiligten Partylöwen rausgeworfen haben.
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Das ist Usedom:
- Insel in der Ostsee
- Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
- Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
- Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
- Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
- Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
- Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)
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Auch die Polizei wurde alarmiert. Doch als der Streifenwagen ankam war der Tatort wie leer gefegt.
„Der Hinweisgeber informierte parallel zu uns auch die Klinik. Der dortige Wachschutz hatte die Veranstaltung unterbunden, als die Kollegen ankamen“, erklärte Polizeisprecherin Katrin Kleedehn dem „Nordkurier“.
Usedom: Party-Gäste haben sich nicht an Ausgangssperre gehalten
Acht Patienten hätten sich nicht an die Ausgangssperre ab 21 Uhr gehalten, hieß es. Sie seien am Donnerstagabend erst nach 22 Uhr wieder in der Einrichtung gewesen.
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Die genaue Anzahl der Beteiligten der Party an der Strandpromenade bleibt unklar. So wollen Augenzeugen mehr als 20 Personen gesehen haben, die Polizei spricht allerding von „nur“ 15 Personen.
Die Polizei habe nun vor die besagte Gegend intensiver zu kontrollieren. (pag)