Dass sich nicht alle Menschen am Strand benehmen können, ist bekannt. Doch was nun auf Usedom angerichtet wurde, macht Einheimische und Insel-Fans richtig fassungslos.
Unbekannte haben am Strand von Karshagen auf Usedom gewütet und eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Der Ärger auf der Insel ist groß.
Usedom: „Warum man sowas macht?“
Ein Foto, das die Ausmaße des Chaos veranschaulicht, hat eine Frau auf Facebook gepostet. Es zeigt mehrere Strandkörbe, die heftig demoliert wurden. Dabei müssen die Täter mit Gewalt zu Werke gegangen sein, die Körbe sind teilweise komplett auseinandergenommen. Polster, Absperrgitter und Fußstützen liegen verstreut am Strand.
Bei Freunden der Ostsee-Insel löst das Bild Ärger und Bestürzung aus. „Unverständlich, warum man sowas macht“, schreibt eine Frau. „Unglaublich. Was denken sich diese Leute nur dabei? Kein Respekt mehr vor dem Eigentum anderer. Hoffentlich werden die Täter ermittelt“, kommentiert eine andere. „Da findet man keine Worte mehr. Ob sie ihr Eigentum auch so behandeln?“, fragt sich eine weitere.
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Usedom: Ostseebad bittet um Rücksicht
Müll am Strand wird immer wieder zum Problem. Rücksichtslose Menschen lassen ihren Abfall an den Küsten zurück. Im schlimmsten Falle gelangt so Plastik ins Meer, das dort großen Schaden anrichtet. An Glas können sich zudem auch Menschen verletzen.
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In Karlshagen auf Usedeom gibt es extra eine Aktion, die auf das Thema aufmerksam macht. „Für unsere Ostsee – für unsere Umwelt – für uns: Kein Müll ins Meer“ werden Besucher auf Schildern hingewiesen. Strandaschenbecher, Müllsammel-Tage und andere Aktionen sollen das Problem minimieren. „Unsere Bitte an alle, die unsere Natur nutzen, ist eigentlich ganz einfach: Bitte hinterlasst nichts, außer eure Fußabdrücke an unserem Strand“, bittet das Ostseebad Karlshagen seine Gäste. (mik)