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Wetter im Norden: Sahara-Staub gefährdet die Gesundheit – Experte schlägt Alarm „langfristige Schäden“

Der Norden wird von einem gefährlichen Wetter-Phänomen heimgesucht. Sahara-Staub breitet sich in der Luft aus – Experten warnen bereits!

© IMAGO / Rene Traut IMAGO / Panthermedia

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Das Wetter im Norden schlägt langsam um – der Frühling ist jetzt auch offiziell endlich da und die Sonne zeigt sich immer mehr. Viele Menschen treffen sich schon im Stadtpark oder machen sogar einen Ausflug an die Ost- oder Nordsee.

Doch trotzdem ist die Wetterlage im Norden etwas angespannt. Das schöne Wetter bringt ein paar Tücken mit sich – diese Auswirkungen könnten gefährlich sein.

Wetter im Norden: Gigantische Staubwolke erreicht Deutschland

Eine gewaltige Staubwolke aus der Sahara zieht derzeit auf Deutschland zu und wird das Wetter am Freitag, den 21. März, massiv beeinflussen. Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung wird der Saharastaub für einen trüben, milchigen Himmel sorgen. „Der Staub sorgt für einen milchigen Himmel, weil winzige Mineralpartikel in der Luft das Sonnenlicht streuen“, erklärt Jung. Doch das Wetter-Phänomen hat nicht nur optische Auswirkungen, sondern auch eine erhebliche Bedeutung für die Gesundheit der Bevölkerung.

Neben der Trübung des Himmels erhöht der Saharastaub auch die Feinstaubbelastung dramatisch. „Feinstaub und aufgewirbelter Staub können die Gesundheit der Menschen unterschiedlich stark beeinflussen. Menschen mit empfindlichen Atemwegen reagieren oft bereits bei geringeren Konzentrationen mit Hustenreiz, Atemnot oder tränenden Augen“, warnt Jung gegenüber MOIN.DE. Besonders gefährlich ist, dass die Partikel in die tiefsten Atemwege vordringen können und so zu „langfristigen Schäden“ führen können. Für Menschen mit Atemwegserkrankungen oder Kreislaufproblemen wird der Staub zum ernsthaften Risiko.

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Wetter im Norden: Zunehmende Gefahr durch Klimawandel

Das Problem wird laut Meteorologen in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Durch den Klimawandel und veränderte Windmuster wird der Saharastaub häufiger nach Europa transportiert. Auch die Dauer der Staubbelastung könnte sich verlängern: „Die Verweildauer des Staubs in der Luft hängt stark vom Wetter ab. Bei windigem Wetter wird der Staub schneller verteilt und verdünnt. Regen wäscht ihn rasch aus der Luft. Ohne Regen und bei trockener, ruhiger Luft kann er mehrere Tage in der Atmosphäre bleiben und die Sicht sowie die Luftqualität stark beeinträchtigen“, so Jung weiter.


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