Das Wetter im Norden Deutschlands zeigt sich derzeit ungewöhnlich stabil. Zwar ist es nicht besonders warm, doch der wolkenlose Himmel versüßte uns die letzten Tage. Richtig gekleidet also das perfekte Wetter für einen Ausflug in die Natur.
Der strahlende Sonnenschein der letzten Tage freut zwar uns, die wir wieder mehr Zeit draußen verbringen können, jedoch fehlt den Böden und Pflanzen deutlich der Regen. Die vielen Tage Sonnenschein haben für erhebliche Trockenheit gesorgt. Doch jetzt könnte sich das ändern – mit einer Menge Lärm.
Wetterdienst spricht Warnung aus
Bei der aktuell für uns Menschen sehr angenehmen Wetterlage fehlt der Natur vor allem eines: Regen. Und genau das wird zunehmend zum Problem. Während in südöstlichen Teilen Europas Tiefdruckgebiete für Schnee und Regen sorgen, bleibt es im Norden extrem trocken. Diese Trockenheit ist nicht nur spürbar, sondern auch messbar – mit alarmierenden Folgen für Natur und Umwelt.
Laut den aktuellen Analysen herrscht in den oberen Bodenschichten eine außergewöhnliche Dürre. Das bedeutet: Die höchste Warnstufe ist erreicht. Besonders kritisch ist die Situation, weil die Vegetation in Kürze mit dem Wachstum beginnt. Ohne Feuchtigkeit im Boden drohen massive Folgen für die landwirtschaftliche Produktion und das Ökosystem. Der Deutsche Wetterdienst warnt bereits vor zunehmender Waldbrandgefahr.
+++ Wetter im Norden: Experte warnt vor bevorstehenden Extremen! „Das kann heiter werden“ +++
Wetter im Norden: Jetzt drohen Gewitter
Der Wechsel in der Großwetterlage kündigt sich aber schon an. Das europäische Wettermodell ECMWF zeigt, dass das Hochdruckgebiet Olivia abzieht und sich auf dem Atlantik zu einem Tief aufbaut. Dadurch könnten ab dem 23. April erste Niederschläge auftreten. Auch das US-amerikanische GFS-Modell kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.
Mehr News:
Dann ändert sich die Lage. Die Luftschichtung wird instabil. Milde Luft trifft auf kühlere Schichten. Erste Schauer und vereinzelte Gewitter sind möglich. Doch auch dann bleibt der großflächige Regen aus. Trotz einzelner Lichtblicke bleibt die Wetterlage im Norden angespannt. Der dringend benötigte Regen lässt in ausreichender Menge weiter auf sich warten. Die Natur steht unter Druck.