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Märklin-Rarität bei „Bares für Rares“: „Warum gibt ein Junge sowas weg?“

Ein Schiff der bekannten Modellbaufirma Märklin sorgt bei „Bares für Rares“ für erstaunte wie begeisterte Gesichter.

Horst Lichter
© Screenshot ZDF

Bares für Rares: Diese Händler sind am längsten dabei

Bares für Rares zählt zu den beliebtesten ZDF-Produktionen. Diese Händler sind bisher am längsten dabei.

Wer „Bares für Rares“ schon länger schaut, der weiß: Bei manchen Raritäten und Antiquitäten kann sich Horst Lichter wie ein kleines Kind freuen. Seine Augen leuchten, und die Verwunderung, dass jemand etwas so Schönes wirklich abgeben will, scheint ihn vollkommen unverständlich.

Ein ebensolches Objekt fand am Donnerstag wieder einmal seinen Weg zu „Bares für Rares“. Natürlich nicht alleine: Mitgebracht hatte es Dennis Schmidt aus Herdorf. „Ich werde ja wahnsinnig. Ist das schön“, staunte Horst Lichter, und fragte direkt hinterher: „Warum gibt ein Junge sowas weg?“

Würde Horst Lichter die „Bares für Rares“-Rarität am liebsten selbst kaufen?

Eine gute Frage! Jedoch gehörte das Schiffsmodell dem 33-jährigen Lagermitarbeiter eigentlich gar nicht. „Ich verkaufe das im Auftrag für eine gute Bekannte“, verriet der Herdorfer. Ein Argument, das auch Lichter überzeugte. Und so ging es in die Expertise.

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Demnach sei das Schiffsmodell der Firma Märklin eine Wiederauflage. Bedeutet: Das Modell des Schiffes „Viktoria“ mit dem wohlklingenden Namen 16150 im Jahre 2002 nochmals auf den Markt gebracht.

Schiff
Ein Schiffsmodell sollte bei „Bares für Rares“ für einen guten Preis sorgen. Foto: Screenshot ZDF

Dazu war das Schiffsmodell in einem sehr guten Zustand und sogar schwimmfähig. „Einmal auf den See, einschalten, laufen lassen“, fasste es Detlef Kümmel treffend zusammen. Spannend: Das Schiff wurde mit einem Uhrenmotor ausgestattet, es könnte aber sogar mit einem Dampfmotor nachgerüstet werden, erklärt der ZDF-Experte, „dann qualmt es aus den Schornsteinen heraus und du hast wirklich ein Dampfbetriebenes Schiff.“

Was kostet so ein Schiffsmodell?

Limitiert ist das Schiff jedoch leider nicht, man könne es sogar noch kaufen, berichtete Kümmel, dennoch sei es ein „sammelwürdiges Objekt“. Dementsprechend hoch war auch der Wunschpreis, den Dennis Schmidt von seiner Bekannten mit auf den Weg bekommen hat: 1.000 Euro.

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Doch was sagt Detlef Kümmel dazu? „Tatsächlich kriegt man es hier und da im Gebraucht-Zustand ab 500 Euro. Geht bis 1.000 Euro rauf. Hier haben wir einen neuwertigen Zustand, deswegen kann ich die 500 Euro vergessen. Aber so 700 bis 900 würde ich ansetzen. Die 1.000 Euro sind wirklich ein Liebhaberpreis“, rechnet Kümmel.



Ein Preis, der auch für Dennis Schmidt und seine Bekannte infrage käme. Doch was würden die Händlerinnen und Händler zahlen? Nicht ganz so viel, leider. Am Ende kam jedoch ein Preis zusammen, bei dem auch Schmidt einschlagen konnte. Und so ging das Schiff für 600 Euro an Markus Wildhagen nach Düsseldorf.