In der Welt der sozialen Medien weht ein rauer Wind – und mitten im Sturm stehen Ralf (58) und Hannelore (58). Die Bürgergeld-Empfänger aus der RTL2 Doku-Soap „Hartz und herzlich“ erhitzen derzeit die Gemüter einiger Zuschauer. Der Grund? Ihr unkonventioneller Lebensstil.
Seit über 30 Jahren lebt das unerschütterliche Ehepaar von Sozialleistungen, ein Lebensstil, der nicht nur für die beiden zur Normalität geworden ist, sondern auch für viele ihrer Nachbarn. Doch die Reaktionen auf die jüngsten Folgen des beliebten RTL2-Formats waren heftig. Von harschen Kommentaren bis hin zu offenen Anfeindungen – das Internet zeigte sich von seiner weniger freundlichen Seite.
Bürgergeld-Empfänger mit klarer Antwort
Von harschen Kommentaren wie „Für solche Menschen gehen wir arbeiten, schämt euch“ oder „Eine Schande für Deutschland“ bis hin zu offenen Anfeindungen – das Internet zeigte sich von seiner weniger freundlichen Seite. Doch Ralf und Hannelore lassen sich davon nicht beeindrucken. Stattdessen rufen sie ihre Nachbarn zur Krisensitzung zusammen und kontern die Vorwürfe mit erstaunlicher Offenheit.
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Dabei richtet Ralf scharfe Worte an seine Hater im Netz: „Das geht mir aber links und rechts am Arsch vorbei. Ich hab mein ganzes Leben so gelebt und ich werde so weiterleben – ob denen das passt oder nicht.“ Für ihn ist klar: Die Wut der Arbeitnehmer über das Bürgergeld ist verständlich, doch die Verantwortung sieht er bei der Politik. „Den Schuh muss sich die Regierung anziehen!“, so der 58-Jährige.
Auch Hannelore, die sich den Anforderungen des Jobcenters widersetzt, steht ihrem Mann in Sachen Standhaftigkeit in nichts nach. „Lieber daheim als in der blöden Maßnahme“, erklärt sie mit einem Schulterzucken. Für das Paar steht fest: Ein Lebenswandel ist nicht in Sicht.
Neue Folgen von „Hartz und herzlich’“aus der Stadt Trier laufen dienstagabends ab 20:15 Uhr bei RTL2. Anschließend sind sie auch in der RTL+-Mediathek verfügbar.