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Bürgergeld: Gericht nimmt Mutter (20) eine ihrer Töchter weg – „Für mich ist alles gut gelaufen“

Bürgergeld-Empfängerin Cindy (20) muss vor Gericht. Es geht um ihre beiden Töchter, die ihr weggenommen wurden.

Bürgergeld-Empfängerin Cindy wurden die Kinder weggenommen. Jetzt entscheidet das Gericht über die Zukunft.
© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

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Der 20-jährigen Cindy aus Rostock steht ein wichtiger Termin bevor. Die Bürgergeld-Empfängerin aus der Sozial-Doku „Hartz und herzlich“ (RTL2) kämpft um ihre beiden Töchter. Mit gerade mal 17 Jahren wurde die junge Mutter zum ersten Mal schwanger, ihre Kinder sind mittlerweile 3 (Melody) und 1 ½ Jahre (Klara) alt.

Doch das Jugendamt ist Cindy auf den Fersen gewesen. Aufgrund von Hygiene-Mängeln wurden ihr die beiden Kinder weggenommen. Seit sechs Monaten lebt sie nun in einer betreuten WG des Jugendamtes. Doch dabei soll es nicht bleiben.

Jetzt steht ein Termin beim Amtsgericht an, wo entschieden wird, ob die Bürgergeld-Empfängerin wieder mit ihren Töchtern zusammenleben darf.

Bürgergeld: Gericht nimmt Cindy Kind weg

„Ich könnte jeden Abend heulen. Es kommt öfter hoch, wenn ich auf einmal Sachen von meinen Kindern in der Hand habe oder die Bilder sehe, wie glücklich wir eigentlich sind, wenn wir alle zusammen sind. Das ist schon hart“, sagt Cindy traurig in die RTL2-Kamera.

Die Folge am Donnerstag (19. Dezember) wurde bereits im Jahr 2022 gedreht, seither kann sich einiges im Leben der Mutter getan haben. Doch zum Zeitpunkt der Dreharbeiten hat das Gericht einen Entschluss gefasst, der Cindy zunächst entgegenkommt.

Cindy: „Melody bleibt jetzt für immer beim Vater und mit Klara werde ich in ein Mutter-Kind-Heim einziehen.“

Bürgergeld-Empfängerin nicht traurig über Gerichtsentscheidung

Wirklich traurig über die Tatsache, dass eines ihrer Kinder nicht bei ihr wohnen wird, scheint die „Hartz und herzlich“-Protagonistin nicht zu sein. Sie finde das gut, denn sie habe schon lange gesagt, mit Klara in einer Mutter-Kind-Einrichtung wohnen zu wollen.

Ihr Ziel ist es auf lange Sicht nun, mit Klara in eine eigene Wohnung zu ziehen, weg von Rostock. „Für mich ist es ok, dass ich Melody besuchen kann. Es wird dann nicht mehr so oft im Monat sein. Wahrscheinlich nur alle 14 Tage, aber das kommt ja nur dadurch, weil ich ja dann außerhalb von Rostock wohne“, so Cindy weiter.



Am Ende kann die junge Bürgergeld-Bezieherin nur noch lächeln: „Für mich ist alles gut gelaufen, alles ist, was ich wollte. Besser kann es gar nicht laufen für mich.“ Wie ihre Tochter Melody das findet, ist nicht bekannt.