Royale Traditionen sind so eine Sache. Manche sind für Außenstehende nur schwer zu verstehen. Wie auch, sind doch die wenigsten von uns adliger Abstammung und blauen Blutes. Die Kinder von Kate Middleton und Prinz William jedoch sind zweifellos adliger Abstammung, und von daher auch vor manch royaler Tradition nicht gefeit.
Wobei: Wenn Kate Middleton ihr Veto einlegt, kommt selbst König Charles III. nicht mehr gegen sie an. Wie im konkreten Fall des sogenannten „Royal Blooding“. Klingt blutig – und ist es auch.
Kate Middleton verbietet ihren Kindern das „Royal Blooding“
Denn beim „Royal Blooding“ geht es darum, dass junge Royals auf die Jagd gehen und sich anschließend das Gesicht mit dem Blut ihres ersten, erlegten Tieres einschmieren. Dabei handelt es sich im Normalfall um das Blut eines Hirsches oder eines Fuchses.
Ein doch recht barbarischer Akt, den auch Prinz William und sein Bruder Prinz Harry durchgemacht haben. Für Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis soll dieser Brauch jedoch ausgesetzt werden, wie Tom Quinn, der Autor des bald erscheinenden Werkes „Yes, Ma’am – The Secret Life of Royal Servants“ beschreibt.
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Demnach habe Kate Middleton ihr Veto eingelegt. Im Buch heißt es laut der „Daily Mail“: „Charles‘ Schwiegertochter, Catherine, Prinzessin von Wales, hat sich durchgesetzt und darauf bestanden, dass es für ihre Kinder kein Blutvergießen geben wird.“
Prinz Harry beschreibt das blutige Ritual
In seinem Buch „Spare“ hatte Prinz Harry noch genau beschrieben, wie das „Royal Blooding“ bei ihm abgelaufen sei. Demnach habe sein Pirschführer Sandy den Bauch des Hirsches mit einem Messer aufgeschnitten. Anschließend habe er den Kopf des Prinzen in den Kadaver gedrückt. Ihm sei daraufhin, so beschreibt Harry es, sein Frühstück wieder hochgekommen.
Bei ihrem Mann scheint Kate Middleton mit ihrer Abneigung gegenüber der blutigen Tradition jedoch offene Türen eingerannt zu haben. So schreibt Quinn: „William hat Probleme mit den traditionellen Freizeitbeschäftigungen der königlichen Familie, da sie in der Öffentlichkeit immer unbeliebter werden.“