Es sind sehr persönliche Worte, die Hundeprofi Martin Rütter in einem neuen RTL-Format findet. Worte, die man so von dem 54-Jährigen nicht oft hört. Es geht um seine Eltern. Vor allem aber auch um das Verhältnis zu seinen Eltern und seinen Umgang mit ihnen.
„Ich finde, für mich, dass ich nur, weil meine Eltern meine Eltern sind, muss ich die nicht lieben. Und ich darf auch sagen, ich lehne das völlig ab, was ihr macht“, so Martin Rütter deutlich.
Hundeprofi Martin Rütter spricht über seine Eltern
Der Hundeprofi weiter: „Und ich möchte mich davon abgrenzen. Bei mir war das lebenswichtig, dass ich mich abgegrenzt habe. Absolut. Also die hätten mich fertiggemacht weiterhin.“ Eltern, so Rütter, hätten nicht jedes Recht, nur weil sie eben Eltern sind.
++ Martin Rütter: Hündin bleibt allein Zuhause – es kommt zur Katastrophe ++
Dies führte dazu, so Rütter, dass sein Vater sich aus der Elternrolle herausgenommen habe. Er sei einfach nicht präsent gewesen, so Rütter. Seine Mutter dagegen hatte eine „sehr kurze Zündschnur“, sei schnell laut geworden. Er habe zuhause nie Angst gehabt, objektiv gesehen, sei es jedoch bedrohlich gewesen, so Rütter.
Gekümmert hätten sich aber beide Elternteile nicht. Weder um ihn, noch um seine Schwester. Das habe dazu geführt, dass sie sich schnell abnabelten.
„Man ist seinen Eltern nichts schuldig“
Harte, aber ehrliche Worte, die auch die Fans nachvollziehen konnten. „Man ist seinen Eltern nichts schuldig. Auch bei der Familie darf man Grenzen setzten und sich distanzieren“, schreibt ein Fan bei Instagram. Ein anderer ergänzt: „Wie du deine Eltern behandelst, wenn du sie nicht mehr brauchst, ist ein Spiegel davon, wie sie dich behandelt haben, als du sie gebraucht hast.“
Während eine Dritte schreibt: „Klare Worte. Seit ich mich abgegrenzt habe, fühle ich mich schuldig. Ich weiß, dass gerade meine Mutter mir nicht gut tut. Das Gefühl ist trotzdem da, etwas falsch gemacht zu haben. Danke für diese Worte.“