Seit Jahren gehört Susanne Daubner zum Team der „Tagesschau“ in der ARD. Klar, dass die Nachrichtensprecherin auch am Sonntag der Bundestagswahl (23. Februar) für ihren Arbeitgeber im Einsatz war und die besondere „Tagesschau“-Ausgabe moderierte.
Kurz nach dem historischen TV-Ereignis gibt es jetzt erneut eine gute Nachricht für Susanne Daubner.
Susanne Daubner räumt mit der ARD-„Tagesschau“ ab
Nachdem am Sonntag um 18 Uhr die Wahllokale in Deutschland geschlossen waren, konnte man sich vor TV-Sendungen zur Bundestagswahl 2025 kaum retten. RTL, N-TV, Welt und auch ProSieben – die Privatsender berichteten ebenso wie die Öffentlich-Rechtlichen ARD und ZDF so schnell wie möglich über Hochrechnungen und Reaktionen.
Das Erste ging dabei aber als klarer Gewinner hervor – allen voran die „Tagesschau“ um 20 Uhr mit Susanne Daubner. Laut Branchemagazin „DWDL“ schalteten 10,8 Millionen TV-Zuschauer das Nachrichtenmagazin ein, um auf dem neusten Stand zu sein – ein Anteil am gesamten Fernsehpublikum von 35,6 Prozent. Solche Zahlen verbucht die „Tagesschau“ sonst nur, wenn sie im Umfeld von Länderspielen lief.
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lief es sogar noch besser für die ARD. 3,2 Millionen „Tagesschau“-Zuschauer sorgten für einen Marktanteil von 40,3 Prozent.
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ARD lässt das ZDF hinter sich
Das ZDF konnte mit einem gleichwertigen Programm – einer „heute“-Ausgabe zur Bundestagswahl – nicht mal halb so viele Menschen anziehen: 4,7 Millionen im Gesamtpublikum und 1,2 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe.
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Grundsätzlich wollten die TV-Zuschauer die Bundestagswahl 2025 den ganzen Tag über lieber in der ARD als im ZDF verfolgen. Schon zwischen 17.10 Uhr und 20 Uhr lagen die Marktanteile bei 28,1 Prozent beim Gesamtpublikum und 34,8 Prozent bei der Zielgruppe. Die „Berliner Runde“ um 20.15 Uhr war dann ebenfalls für das Erste erfolgreicher, obwohl sie auch im ZDF ausgestrahlt wurde. Im Vergleich zu den Privatsendern hat aber auch das ZDF gewonnen. RTL und Co. spielten laut „DWDL“ nur eine „untergeordnete Rolle“ am Wahlabend. Sie hatten Marktanteile von deutlich unter 10 oder 5 Prozent.
Wer die „Tagesschau“ mit Susanne Daubner verpasst hat, kann sie auch am Montag noch in der ARD-Mediathek nachschauen.