Das ZDF gehört neben der ARD zu den gängigsten deutschen TV-Sendern. Das ZDF (Abkürzung für Zweites Deutsches Fernsehen) ist somit das zweite öffentlich-rechtliche bundesweite Fernsehprogramm in Deutschland und wird inzwischen bereits seit 1963 ausgestrahlt.
Doch damit ist nun Schluss – zumindest teilweise! Ein wichtiger Teil des Senders wurde neu strukturiert und diesem Zuge auch umbenannt. Gemeint ist die ZDF-Mediathek, die in „ZDF Streamingportal“ umbenannt wurde. Die Plattform soll von nun an eine leichter zu navigierende Struktur vorweisen.
ZDF unterzieht sich einem Wandel
Schon vor rund 25 Jahren konnten Zuschauer dank dem ZDF online auf einige wenige Sendungen zugreifen. Die nun erfolgte Rundum-Erneuerung folgt anderen großen Anbietern wie Netflix, Disney+ oder auch Amazon Prime Video. Die katalogartige Darstellung ist Schnee von gestern – von nun an setzt das ZDF auf eine schaufensterartige Übersicht. Zur leichteren Orientierung dienen Rubriken wie „Top-Serien zum Streamen“, „Deine nächste Doku“ oder „Kultserien, Filmklassiker, Retros“.
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Das „ZDF Streamingportal“ ist mit allen gängigen Endgeräten kompatibel – die Optimierung erfolgte dabei vor allem für Smart-TVs. In einer Mitteilung betont das ZDF selber: „Im Mittelpunkt des Angebotes stehen die Nutzerinnen und Nutzer mit ihren individuellen Interessen und Vorlieben.“
ZDF erreicht Meilenstein
Der zusätzliche Einsatz spezialisierter Algorithmen soll außerdem eine übersichtliche Darstellung der Inhalte garantieren. Die Anpassungen seien laut Florian Kumb, Leiter der ZDF-Direktion Audience, eine „Antwort auf die gestiegenen Anforderungen der Nutzenden.“ Von nun an sei das „ZDF Streamingportal“ modernisiert und für jedermann leicht zu bedienen.
Aufgrund der engen Zusammenarbeit des ARD/ZDF-Streaming-Netzwerks können künftig auch Inhalte der ARD und weiterer Partnersendner problemlos via ZDF-Mediathek gestreamt werden. In der Mitteilung des Senders heißt es weiter: „Mit selbst entwickelten Lösungen wie dem hauseigenen Empfehlungssystem kann sich das ZDF außerdem auf umfangreiche Erfahrungen mit Automatisierung und Personalisierung stützen.“
Doch das war erst der Anfang – in Zukunft sind weitere Schritte zum Diskurs geplant. Zudem engagiert sich das ZDF im internationalen Projekt „Public Spaces Incubator“. Auch die Zusammenarbeit mit der ARD soll künftig ausgebaut werden – vor allem in puncto Login und Player, um einheitliche öffentlich-rechtliche Nutzerprofile zu erstellen. Die Überarbeitung des „ZDF Streamingportal“ ist ein kleiner Meilenstein hinsichtlich der Digitalisierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.