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Amsterdam: Mann sticht wahllos auf Menschen ein! „Das Messer war noch in ihrem Rücken“

Messer-Angriff im Zentrum von Amsterdam. Die Polizei hat den Tatort im Zentrum weiträumig abgesperrt. Ein Hubschrauber landete vor dem königlichen Palast.

© IMAGO/ANP

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Dramatische Szenen am Donnerstag (27. März) in Amsterdam. Nach Angaben der Polizei ist ein Mann im Zentrum der Stadt gegen 15.30 Uhr mit einem Messer auf Menschen losgegangen. Zeugen zufolge griff der Mann offenbar wahllos Passanten an.

Die Polizei Amsterdam sprach von fünf Schwerverletzten. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Sein Motiv blieb am Tag der brutalen Tat ein Rätsel.

Wir halten dich mit einem Newsblog über die weiteren Entwicklungen in Amsterdam auf dem Laufenden.

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Rettungskräfte versorgen Opfer der Messer-Attacke in Amsterdam.

Polizei teilt Identität des Tatverdächtigen mit

Samstag, 29. März, 11.54 Uhr: Mit Stand von Samstag teilt die Polizei jetzt auch erste Informationen zur Identität des Tatverdächtigen. Demnach soll der Messer-Angreifer 30 Jahre alt sein und aus dem Osten der Ukraine stammen. Noch ist weiterhin unklar, warum er scheinbar wahllos auf Menschen im Zentrum von Amsterdam einstach. Am Dienstag (1. April) soll er einem Haftrichter vorgeführt werden.

Amsterdam: Messer-Attacke im Zentrum

Freitag, 28. März, 20.20 Uhr: Auch einen Tag nach der schlimmen Tat hat die Polizei noch keine Klarheit über die Identität und das Motiv des mutmaßlichen Täters. Die wahrscheinliche Identität sei zwar bekannt, teilte die Polizei in Amsterdam mit. Der Mann habe aber unterschiedliche Dokumente, die überprüft werden müssten.

Donnerstag, 27. März, 20.06 Uhr: Jetzt hat die Polizei die Identität der Verletzten veröffentlicht. Es handelt sich um eine junge Frau (19) aus Amsterdam, ein 26-jähriger Pole, eine 73-jährige Belgierin sowie eine Frau (67) und ein Mann (69) aus den USA. Zuletzt hieß es, dass unter den Verletzten auch der Tatverdächtige sei. Nun ist wieder von fünf Verletzten die Rede. Die Ermittlungen hinsichtlich der Identität des Angreifers laufen. Auch zu seinem Motiv gibt es weiterhin keine Erkenntnisse.

19.41 Uhr: Lokalen Medien zufolge soll es am Donnerstag keine Pressekonferenz mehr geben. Der Tatverdächtige soll noch am Abend vernommen werden. Direkt nach seiner Festnahme habe er zunächst wegen seiner Verletzung behandelt werden müssen.

18.37 Uhr: Unter den Opfern seien Zeugen zufolge neben der jungen auch eine ältere Frau, berichtet die niederländische Zeitung „De Telegraaf“. Auch dieser Frau habe der Täter das Messer in den Rücken gerammt. Offiziellen Angaben zufolge sind alle vier Opfer schwer verletzt worden.

„Das Messer war noch in ihrem Rücken“

18.34 Uhr: Einer Zeugin zufolge soll er dabei auch einer jungen Frau ein Messer in den Rücken gerammt haben. Das Opfer habe mit seinem Fahrrad an einer Straße gestanden, als es passierte. „Das Messer war noch in ihrem Rücken“, sagte die Zeugin im Radio. Der Angreifer sei dann schnell weggerannt. 

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18.18 Uhr: Die Polizei rief zunächst dazu auf, das Gebiet um den Tatort herum zu meiden. Die Einsatzkräfte haben den Tatort in der Sint Nicolaasstraat für die Rettungsarbeiten sowie zur Spurensicherung abgesperrt. Auch ein Teil des Dam-Platz sei zur Spurensicherung gesperrt. Der Rest des zentralen Platzes sei allerdings frei zugänglich.

Tatverdächtiger unter Verletzten

18.14 Uhr: Der Tatverdächtige hat sich nach Angaben der Polizei Amsterdam eine Beinverletzung zugezogen. Er gehöre zu den fünf Verletzten, von denen zunächst die Rede war. „Das bedeutet, dass es 4 Opfer der Messerstecherei gibt“, erklärte die Polizei Amsterdam bei „X“.

Bürger zeigt Zivilcourage

18.11 Uhr: Die Polizei konnte den Tatverdächtigen nach eigenen Angaben mit Hilfe eines Bürgers festnehmen. Dieser hatte wohl Zivilcourage gezeigt und den bewaffneten Mann gestellt, bis die Einsatzkräfte einschritten. Bilder in den sozialen Medien deuten darauf hin, dass es sich um einen schwarz gekleideten Mann mittleren Alters handelt.


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Hubschrauber vor königlichem Palast gelandet

18.04 Uhr: Die Tat ereignete sich in der Sint Nicolaasstraat nahe dem Dam, dem zentralen Platz der Stadt. Hier, vor dem königlichen Palast, ist nach der Tat ein Rettungshubschrauber zur Versorgung oder dem Transport der Verletzten gelandet. (mit dpa)