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Bußgeld droht beim Müll – diesen Fehler machen viele täglich

Es gibt eine neue Regel, was die Mülltrennung angeht. Wenn man diese nicht beachtet, droht ein unglaublich hohes Bußgeld.

© IMAGO / bonn-sequenz

Mülltonne voll: So können Mieter Abfall trotzdem entsorgen

Während der Corona-Pandemie sind die Menschen viel zu Hause und verursachen dadurch deutlich mehr Hausmüll. Immer wieder kommt es deshalb vor, dass Mülltonnen lange vor dem Abholtermin bereits voll sind. Was Mieter bei überfüllten Tonnen tun können, sehen Sie im Video!

Wer kennt es nicht? Während des stressigen Alltags wirft man etwas unachtsam weg und macht einen Fehler bei der Abfalltrennung. Jedoch sollte man künftig besser darauf achten, denn es gibt bald eine neue und deutlich strengere Müllverordnung, die bei einem Verstoß ein hohes Bußgeld zur Folge haben kann.

Neben Essensresten ist es keine Seltenheit, dass auch Plastikverpackungen in der Biotonne zu finden sind. Das ist jedoch ein großes Problem, denn eine Missachtung der Mülltrennung kann die Abfallverwertung deutlich schwerer machen.

Bußgeld: 2.500 Euro bei falscher Mülltrennung

Haushalte sollen für solche Fehler künftig schwer bestraft werden, denn ab Mai 2025 gibt es eine neue Bioabfallverordnung (BioAbfV). Zukünftig darf der Fremdstoffanteil in der Biotonne nur noch höchstens 1 Prozent sein. Wer gegen diese Regeln verstößt, muss mit einer hohen Geldstrafe von 2.500 Euro rechnen.

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Mit dieser neuen Regel möchte man erreichen, dass sich Haushalte verstärkt an die Mülltrennung halten. Dadurch kann das Recycling des Mülls verbessert und vor allem vereinfacht werden. Außerdem ist die richtige Mülltrennung auch entscheidend für die Umwelt.

Wenn Kunststoffe in der Biotonne landen, kann das nämlich schwere Folgen für die Umwelt haben. Diese Fremdstoffe können bei der Müllverwertung nämlich nicht zersetzt werden, weswegen sie dadurch in den Humus landen, den Landwirte für ihre Felder nutzen, wie „T-Online“ berichten. Wenn sich in diesem Humus Kunststoffe befinden, stellt dies eine große Umweltbelastung dar.

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Müll muss komplett neu sortiert werden

Neben dem hohen Bußgeld kann es jedoch auch passieren, dass Entsorgungsunternehmen bei falscher Mülltrennung schlicht ergreifend die Tonne markieren stehen lassen. Diese wird dann erst abgeholt, wenn der Besitzer den Müll neu sortiert und alle Fremdstoffe entfernt hat.


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Verbraucher sollten aufpassen und besser verstärkt darauf achten, den Müll richtig zu trennen, wenn sie kein Bußgeld zahlen möchten. Man sollte sich auch nicht darauf verlassen, dass Fehler nicht auffallen, denn die Fahrzeuge der Müllabfuhr haben Sensoren, die einen Alarm auslösen, wenn Fremdkörper in der Tonne entdeckt werden, wie „T-Online“ berichtet.