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Deutsche Post: Katastrophale Situation für Kunden! Zustellungs-Probleme in „Hotspots“ offiziell

Kunden der Deutschen Post benötigen aktuell eine ganze Menge Geduld! Zurzeit gibt es massive Probleme bei der Zustellung von Briefen.

Deutsche Post
© IMAGO / Gottfried Czepluch

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Deutsche Post: Päckchen nicht angekommen - was Du jetzt tun musst

Kunden der Deutschen-Post benötigen aktuell eine ganze Menge Geduld! Das Unternehmen hat selbst zugegeben, dass es zurzeit massive Probleme bei der Zustellung von Briefen gebe.

Wer also darauf hofft, dass die Deutsche Post einem zeitnah ein Kuvert in den Briefkasten wirft, muss sich möglicherweise auf eine Enttäuschung gefasst machen. Aktuell könne die Post nach eigenen Angaben insgesamt 100 Zustellbezirke gar nicht mehr bedienen. Doch woher kommt diese Notlage, unter der nun auch die Kunden leiden, die auf ihre Briefe warten?

Deutsche Post: Massive Brief-Probleme

Rund 50.000 Zustellbezirke bedient die Deutsche Post in der Bundesrepublik. Da mag es nichtig klingen, wenn 100 wegfallen. Schließlich entspricht das gerade einmal einem Anteil von 0,2 Prozent. Aber hinter dieser Zahl stecken eben 100 Bezirke mit zahlreichen Post-Kunden, die aktuell überhaupt keine Sendungen erhalten können. „Die lokalen Probleme möchte ich nicht beschönigen“, betonte Post-Vorstandsmitglied Nikola Hagleitner am Mittwoch (2. November).

Die Ursache für diese Problme klingt unglaublich – aber es geht hier tatsächlich um krankheitsbedingte Ausfälle. Viele davon seien Corona-Fälle. In diesen so genannten „Hotspots“ fehle rund ein Drittel des Personals, so Hagleitner. Im gesamtdeutschen Durchschnitt fehlten rund zwei Prozent des Zustellpersonals. Daher sei das bundesweite Post-System zumindest noch „stabil“.

Deutsche Post: Über 11.000 Beschwerden

Die Paket-Auslieferung laufe laut Hagleitner zwar vergleichsweise gut – dafür sieht es bei den Briefzustellungen umso problematischer aus. Allein im Zeitraum von Juli bis September erhielt die Bundesnetzagentur rund 11.500 Beschwerden wegen verlorener oder verspäteter Sendungen. In den meisten Fällen war die Deutsche Post für die Zustellung verantwortlich.


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Im Vergleich: Von Januar bis Juni 2022 gab es weniger als 9.000 Beschwerden. Dass dieser Wert nun in nur drei Monaten getoppt wurde, macht die Tragweite des Problems deutlich. Post-Manager Thomas Schneider verweist zwar darauf, dass die Schwierigkeiten bei den Zustellungen zuletzt etwas nachgelassen hätten. Aber man sei „noch nicht über den Berg“. (at mit dpa)