Beim Bezahlen an der Supermarkt- oder Discounter-Kasse droht aktuell eine so hohe Gefahr wie schon seit Jahren nicht mehr. Wie die Bundesbank meldet, war im vergangenen Jahr viel mehr Falschgeld im Umlauf als noch im Vorjahr. Die Zahlen sind bedenklich. Kunden von Edeka, Lidl und Co. sollten daher ihr Bargeld ganz genau in Augenschein nehmen.
Sollte es sich als Falschgeld herausstellen, dürfte die Kunden nicht nur eine böse Überraschung an der Edeka- oder Lidl-Kasse erwarten. Die Folgen wären weitaus gravierender.
Edeka, Lidl & Co: Falschgeld an der Kasse wird zum Problem
2024 wurden so viele gefälschte Geldscheine entdeckt wie seit 7 Jahren nicht mehr. Die Bundesbank hat 72.400 falsche Banknoten im Wert von 4,5 Millionen Euro registriert. Das sind 28 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Bedenklich!
Wie du die Echtheit von Euro-Scheinen überprüfen kannst, erfährst du hier: Rewe, Aldi und Co.: Bargeld-Betrug an der Kasse! Kunden müssen wachsam sein
Oft fällt das Falschgeld auch an der Supermarktkasse auf. Für Kunden ist das natürlich ärgerlich, wenn sie mit ihrem Bargeld plötzlich nicht den Einkauf bezahlen können. Der Schaden wird ihnen nicht ersetzt. Doch sollten sie wissen: Gefälschtes Geld in Umlauf zu bringen – ob wissentlich oder aus Versehen – ist illegal. Wer dabei erwischt wird, verstößt gegen das Gesetz und macht sich strafbar. Das wissen viele nicht.
Edeka, Lidl & Co: Kunden wütend – „Frechheit“
Auf unseren Artikel haben uns über MSN Kommentare von aufgewühlten Lesern erreicht. Sie wollen nicht wahrhaben, was die Bundesbank vermeldet. „Was für eine Frechheit, ich bin doch nicht der Fälscher und müsste es ersetzt bekommen“, beschwert sich etwa ein Leser. Ein anderer scheint das Ganze noch nicht zu verstehen. „Warum müssen Kunden wachsam sein? Ich verstehe nicht. Wenn ich aus Versehen mit Falschgeld zahle, muss doch dieses an der Kasse kontrolliert werden.“
Das stimmt zwar, aber sollte man als Kunde trotzdem gegenchecken, ob das Bargeld im Portemonnaie auch echt ist. Sonst kann das die bereits genannten Folgen haben. „Solche Scheinen werden offen über Sozialen Plattformen angeboten, selbst wenn man solche merkwürdigen Beiträge meldet, werden diese Inhalte weder gesperrt noch gelöscht“, spricht hingegen ein anderer Leser offenbar aus Erfahrung. „Das ist schon bedenklich wie leicht es vielen gemacht wird zum Verbrecher zu werden“, findet er.