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Edeka, Rewe und Co. beeinflussen Kunden schon am Eingang – mit diesem Trick!

So beeinflussen Supermarkt-Ketten wie Edeka, Rewe und Co. ihre Kunden bereits beim Betreten der Filiale. Und der Trick ist ziemlich simpel.

© imago/Manfred Segerer

Edeka betreibt ferngesteuerte Filialen - so funktioniert's

Der Lebensmittel-Riese Edeka testet in Deutschland einige vollautomatische Filialen. Die Roboter-Supermärkte mit dem Namen E 24/7 gibt es an mehreren Standorten.

Das Einkaufen bei Edeka, Rewe und Co. ist für viele Deutsche fast schon ein wöchentliches Ritual. Ob der schnelle Einkauf zwischendurch oder der ausgiebige Wocheneinkauf für die ganze Familie – der Besuch eines Supermarkts gestaltet sich mal mehr, mal weniger aufregend oder chaotisch.

Hier und da sorgen die Supermärkte von Edeka, Rewe und Co. mit gezielten Maßnahmen dafür, dass die Kunden beeinflusst werden. Supermarkt-Besucher merken das oftmals jedoch nicht. Das liegt daran, dass Edeka und andere Ketten da besonders viel mit dem Unterbewusstsein seiner Kunden arbeitet. Doch wie genau kann man sich das vorstellen?

Edeka-Kunden werden ausgebremst

Bereits beim Betreten eines Supermarkts werden die Kunden gezielt ausgebremst. Hier spielen vor allem die Drehangel und Schranken eine große Rolle. Ohne dass es der Kunde merkt, wird er schon vor dem Betreten langsamer. Grund für diese sogenannten Entschleuniger im Eingangsbereich: Je länger Kunden bei Rewe, Edeka und Co. verweilen, desto mehr Produkte beachten und kaufen sie.

Was ebenfalls die Verweildauer im Supermarkt beeinflusst, sind die Obst- und Gemüse-Auslagen am Anfang. Hier soll der Kunde das Gefühl von einem Wochenmarkt bekommen, da Obst und Gemüse mit ihren Aromen dieses gewisse Flair verbreiten. Und das wiederum lädt zum Verweilen ein, was bereits einige Untersuchungen belegt haben.

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Auch hier tricksen Supermärkte

Das ist aber bei Weitem noch nicht alles. Denn Supermarkt-Kunden von Edeka, Rewe und Co. werden beim Einkaufen noch anders beeinflusst. Neben der Gestaltung der Läden spielt auch die Größe eine Rolle. Studien ergaben nämlich, das lange Regalreihen zum Einkaufen animieren. Da Kunden so oder so diese Wege nehmen müssen, werden sie zum Kauf von weitaus mehr Produkten verleitet.



Der Einkaufswagen spielt dabei ebenfalls eine große Rolle. Nicht nur, dass er in den vergangenen Jahren immer größer geworden, auch die Form hat sich verändert. So ist der Boden häufig schräg eingebaut, sodass Produkte leichter nach hinten rollen können. Sind diese nämlich aus dem Sichtfeld verschwunden, hat der Kunde das Gefühl, dass nicht so viel im Wagen liegt und er mehr kaufen kann.