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Esprit-Insolvenz: Nach Monaten herrscht endlich Gewissheit – jetzt geht alles ganz schnell

Im Hinblick auf die Esprit-Insolvenz gibt es neue Erkenntnisse. Wie es scheint, geht jetzt alles ganz schnell. DAS müssen Kunden wissen.

Esprit-Insolvenz mit neuen Entwicklungen. So könnte es weiter gehen.
© imago images/foto2press

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„Alles muss raus“ und „Letzte Chance“. Wer in den vergangenen Wochen auf den Einkaufsstraßen unterwegs war und nach den neusten Sommerkollektionen Ausschau gehalten hat, der musste mit Erschrecken feststellen, dass eine beliebte Modemarke zunehmend die Schotten dicht macht. Große rote Schilder prangern an den Eingangstüren und geben den Kunden zu verstehen, dass die 70 Prozent auf alle Artikel kein nettes Angebot, sondern die ersten Vorboten für einen Räumungsverkauf sind. Nun herrscht um die Esprit-Insolvenz endlich Gewissheit.

Es hatte sich zwar schon angebahnt und der ein oder andere Kunde hat die „Wir räumen unser Lager“-Schilder an der Scheibe richtig interpretiert, doch nun ereilt alle Esprit-Liebhaber die unvermeidliche Nachricht. Wie es scheint, geht nun alles ganz schnell.

Esprit-Insolvenz mit neuen Erkenntnissen

„Das Amtsgericht Düsseldorf hat mit Wirkung zum 1. August
2024 die Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung bei der ESPRIT Europe GmbH, Ratingen,
sowie bei sechs weiteren deutschen Gruppengesellschaften von ESPRIT eröffnet“, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung des Modekonzerns. Die Esprit-Insolvenz scheint demnach unaufhaltsam und es könnte nicht mehr lange dauern, bis die intensiven Verhandlungen in den kommenden Tagen den Kunden endlich eine Antwort auf die Frage geben: „Wie geht es denn nun weiter?“

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Bereits im Mai 2024 war klar: Dem Modekonzern geht es an den Kragen (wir berichteten). Im Rahmen der Esprit-Insolvenz soll über zwei bereits vorliegende Angebote entschieden werden. Entweder kommt es zu einem Relaunch der Marke Esprit oder der Betrieb wird in einem erheblich reduzierten Umfang fortgeführt. Doch fest steht: In beiden Fällen kommt es zu einem Erwerb der europäischen Markenrechte. „In den vergangenen Wochen hat die Esprit-Geschäftsführung eine Vielzahl von Gesprächen mit potenziellen Investoren geführt“, heißt es in der Pressemeldung weiter.


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Wie es mit der Esprit-Insolvenz tatsächlich weitergeht, auf welches der beiden Angebote die Entscheidung letztendlich fällt und welcher neue Investor sich finden wird, all das bleibt zunächst abzuwarten. Für Kunden herrscht lediglich die Gewissheit, dass die nächsten entscheidenden Schritte wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen werden – und dass es Esprit in seiner heutigen Form so nicht mehr geben wird.