Allzu spannend war das diesjährige Formel-1-Wochenende zwar nicht, dennoch wurde der dritte McLaren-Sieg in Folge von Max Verstappen verhindert. Der Red-Bull-Star gewann dank einer starken, fehlerfreien Leistung vor Lando Norris.
Ansonsten ist nicht viel passiert und dennoch gab es nach dem Formel-1-Rennen Aufregung. Williams-Pilot Carlos Sainz musste nämlich zur FIA. Als hätte der Spanier nicht schon ein Wochenende zum Vergessen gehabt, folgte dann auch noch eine Strafe.
Formel 1: Sainz erlebt Wochenende zum Vergessen
Von seinem Wechsel hat sich Carlos Sainz sicherlich mehr vorgestellt. Im vergangenen Jahr verlängerte Ferrari seinen Vertrag nicht, doch er fand in der Formel 1 schnell ein neues Team. Bei Williams wollte der spanische Starfahrer angreifen. Bislang allerdings ohne Erfolg.
Auch interessant: Formel 1: Hamilton hat genug! Er fordert Ferrari zu drastischen Maßnahmen auf
Einen einzigen Punkt holte er in den ersten drei Saisonrennen. In Japan war es ein Wochenende zum Vergessen. Nach dem Qualifying wurde er in der Startaufstellung um drei Plätze nach hinten versetzt, weil er Lewis Hamilton auf der Strecke behinderte.
Und auch das Rennen war enttäuschend. Sainz beendete den Japan-GP auf Rang 14 und holte wieder keine Punkte. Besser machte es Teamkollege Alexander Albon, der Neunter wurde. Für Sainz kam es nach dem Rennen noch knüppeldick.
FIA verkündet nächste Sainz-Strafe
Sainz plagten vor dem Formel-1-Rennen in Suzuka Magen-Darm-Probleme, weshalb er nicht rechtzeitig zur Nationalhymne erschienen war. Dafür bekam er vom Automobilverband FIA eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 aufgebrummt. Normalerweise seien bei einem solchen Verstoß bis zu 60.000 Euro fällig, allerdings berücksichtigte die FIA den Gesundheitszustand des Williams-Stars.
So bestätigte der Gesundsheits-Dienstleister Med-Ex, dass es Sainz nicht gut ging und er Medikamente gegen die Beschwerden erhalten habe. Der Respekt vor der Nationalhymne habe höchste Priorität, die Fahrer müssten „alle Eventualitäten berücksichtigen“, um garantiert rechtzeitig zur Hymne vor Ort zu sein, erklärt die FIA deutlich. Die Geldstrafe sei zur Hälfte zur Bewährung ausgesetzt, sofern Sainz innerhalb der nächsten zwölf Monate nicht noch einmal zu spät erscheine.
Mehr Nachrichten für dich:
Sportlich wird Sainz hoffen, dass es in den restlichen Rennen besser läuft. Bislang liegt er weit hinter den Erwartungen zurück.