Der Frust bei Antonio Perez sitzt tief. Der Vater von Sergio Perez ist bekannt, mit seiner Meinung nicht hinterm Berg zu halten. Und spätestens seit sein Sohn aus der Formel 1 geflogen ist, herrscht Redebedarf.
Jetzt meldet sich Perez Sr. wieder einmal zu Wort. Dabei rechnet er mit einem ehemaligen Team seines Sohnes in der Formel 1 ab. Allerdings trifft es überraschenderweise nicht Red Bull – sondern das ehemalige Racing-Point-Team.
Formel 1: Perez musste gehen
Wer erinnert sich nicht noch an die Zeit der pinken Flitzer in der Königsklasse? Die Racing-Point-Boliden waren ein echter Hingucker. Perez fuhr insgesamt sieben Jahre für den Rennstall, der bei seiner Ankunft 2014 noch Force India hieß. Doch über die Jahre hatte das Team mit Problemen zu kämpfen.
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Als Force India Pleite ging, sprang Lawrence Stroll als Geldgeber ein. Er führte den Rennstall als Racing Point fort und brachte letztlich auch den Wechsel zum heutigen Aston-Martin-Team ins Rollen. Perez fiel der Übernahme des britischen Autobauers Ende 2020 zum Opfer. Er wurde aus seinem Vertrag gedrängt. Das Aus in der Formel 1 stand bevor.
Vater echauffiert sich
Eine Entscheidung, die Perez Sr. bis heute nicht nachvollziehen kann. „Ich erinnere mich, dass es Checo gelungen ist, das Team zu retten, als sie bankrott waren. Doch sie haben ihn mit Verrat vergolten“, meckert er im Podcast „Formula de Dos“.
Was er meint? Perez blieb dem Rennstall trotz aller Querelen loyal, schaffte es 2020 sogar sensationell den Großen Preis von Sakhir zu gewinnen – da war sein Aus im Cockpit allerdings schon beschlossen.
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Immerhin: So wurde Red Bull letztlich auf ihn aufmerksam und bot dem Mexikaner einen Sitz an. „Es gab einen Vertrag, aber ich denke nicht, dass jemand von einem Rechtsstreit profitiert hätte“, erklärt Antonio Perez über den Abgang seines Sohnes bei Racing Point. „Es ist gut, dass sie sich auf diese Weise getrennt haben.“ So ging „Checos“ Karriere in der Formel 1 noch ein paar Jahre weiter.