Ausgerechnet Red Bull hat für den ersten Fahrer-Hammer in der gerade frisch gestarteten Formel-1-Saison gesorgt: Liam Lawson wird durch Yuki Tsunoda ersetzt. Der Neuseeländer wird dagegen für die Racing Bulls weiterfahren. Eine Entscheidung, die für ordentlich Furore gesorgt hat.
Bei Red Bull ist der zweite Sitz an der Seite von Max Verstappen in den vergangenen Formel-1-Jahren stets ein Schleudersitz geworden. Wird auch Tsunoda um einen Rauswurf zittern müssen, wenn es nicht läuft? RB-Berater Helmut Marko packt aus.
Formel 1: Muss auch Tsunoda zittern?
Ganze zwei Rennen durfte Liam Lawson in der Formel 1 für Red Bull fahren. Nun ist schon wieder Schluss. Der 23-Jährige muss sein Cockpit räumen und für die restliche Saison bei den Racing Bulls fahren. Im Gegenzug kommt Yuki Tsunoda, dessen Traum nun endlich in Erfüllung geht. Seit Jahren gab der Japaner alles, um für das österreichische Team an den Start zu gehen.
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Zum ersten Mal wird Tsunoda ausgerechnet beim Heimrennen in Suzuka für Red Bull fahren. Muss auch er dann zittern, wenn die Ergebnisse nicht stimmen sollten? Schließlich zeigte der Brause-Rennstall in den vielen Jahren in der Formel 1 immer wieder, dass Fahrer bei keinen guten Leistungen entlassen oder ersetzt werden.
„Yuki Tsunoda wird die Saison zu Ende fahren“, stellt Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko im Gespräch mit „Formel1.de“ deutlich klar. Es wird also keinen weiteren Fahrerwechsel bei Red Bull geben. Red Bull geht davon aus, dass Tsunoda „das meistern wird“.
„Er ist körperlich viel stärker“
Es ist die vierte Saison des Japaners in der Formel 1, die bisher laut Marko „richtig stark“ läuft. „Auch als Gesamtpersönlichkeit. Er ist körperlich viel stärker, tritt selbstbewusst auf.“ Das soll Tsunoda jetzt auch im Red Bull an der Seite von Max Verstappen schaffen. Mit Tsunoda soll es nun auch bei Red Bull wieder besser laufen.
Das Team erhofft sich immer noch die Titelverteidigung von Max Verstappen. „Wir wollen mit Max den fünften WM-Titel gewinnen. Das Auto ist schwierig und nicht das allerschnellste. Also ist es ganz wichtig, dass man einen zweiten Fahrer hat, mit dem wir strategisch bei den Rennen arbeiten können“, begründete Marko die Entscheidung, die „einstimmig“ von den Red-Bull-Bossen getroffen worden sei.
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