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Formel 1: Großkotz-Anfall! Verstappen teilt aus

Nach holprigem Saisonstart in der Formel 1 gewinnt Verstappen in Japan. Für großes Aufsehen sorgen seine Aussagen nach dem Rennen.

© IMAGO / Michael Potts

Max Verstappen: Sein Weg zum Top-Star in der Formel 1

Red Bull-Pilot Max Verstappen ist der Star der Formel 1. Der junge Niederländer zählt Jahr für Jahr zum Kreis der Titelkandidaten. Wie es dazu kam, zeigen wir dir hier im Video.

Max Verstappen fährt beim großen Preis von Japan in der Formel 1 ein beeindruckendes Rennen. Lässt beide McLaren hinter sich. Sichert sich Platz 1. Und nutzt seine starke Performance nach dem Rennen für eine Ansage an die Konkurrenz.

Denn nach holprigem Saisonstart dürfte der Sieg in Suzuka für Verstappen ein befreiender Moment in der noch jungen Saison sein. Insbesondere da der Red-Bull-Pilot 53 Runden lang die beiden schnelleren McLaren auf einer sehr anspruchsvollen Strecke in Schach halten konnte.

Formel 1: Verstappen zufrieden (mit sich)

Sicherlich eine individuelle Spitzenleistung, die auch der Weltmeister anschließend selbstbewusst kommentierte: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Leistung.“ Dann legte er aber noch einen Seitenhieb an McLaren nach: „Ich will mir gar nicht vorstellen, was wäre, wenn ich in dem anderen Auto gesessen hätte. Dann hätte man mich wahrscheinlich gar nicht gesehen.“

Klare Worte Richtung Lando Norris und Oscar Piastri. Denn das beide McLaren-Piloten über das schnellere Auto verfügen, ist kein Geheimnis. Für den GP-Sieg reichte das diesmal nicht. Ein persönlicher Erfolg für Max Verstappen, der allerdings auch dem eigenen Rennstall und der ohnehin angespannten Beziehung mit diesen Worten keinen Gefallen getan haben dürfte – immerhin unterstreichen sie: Man liegt immer noch weit zurück.

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Und so spart der Red-Bull-Pilot in seiner darauf folgenden Renn-Analyse abermals nicht mit Kritik am eigenen Auto und Team. So sprach der Niederländer von den Problemen beim letzten Boxenstopp, der falschen Flügeleinstellung und nennt das Wetter als mitentscheidenden Faktor für den Sieg.

„Nach wie vor eine Schwäche bei uns“

„Es hat uns, denke ich, geholfen, dass es heute etwas kühler war – so hatten wir weniger Probleme mit der Überhitzung, was nach wie vor eine Schwäche bei uns ist.“ Zufriedenheit sieht definitiv anders aus. Zwar lobt der Red-Bull-Weltmeister zum Abschluss die cleveren Entscheidungen und reibungslose Kommunikation als „enorm wichtige Teamleistung“.



Insgesamt dürfte allerdings kaum so schnell Ruhe in das Red-Bull-Team einkehren. Zu viele offene Fragen nach der Qualität des Autos, zu viele offene Fragen nach dem Verbleib von Max Verstappen in der Formel 1. Und so erscheint der Zeitpunkt für den Seitenhieb gegen beide McLaren-Fahrer nicht sonderlich bedacht gewählt.