Folgt nun etwa die nächste Pandemie? Das Virus H5N1 führt aktuell immer häufiger zu Vogelgrippe-Ausbrüchen in Geflügel- und Milchbetrieben. Auch hier in Deutschland breitet sich die Krankheit nach und nach aus. Bereits bei einigen Betrieben mussten gewisse Maßnahmen ergriffen werden.
Jetzt macht aber eine weitere besorgniserregende Nachricht die Runde – denn mittlerweile sind nicht nur Vieh und Geflügel von der Vogelgrippe betroffen. Es wurden auch schon Fälle bei Hunden und Katzen gemeldet. Experten sprechen bereits von einer „stillen Pandemie“. Doch was bedeutet das genau?
Haustiere von Pandemie bedroht?
Jüngsten Berichten zufolge befällt das Virus neben Milchkühen nun auch Hunde und Katzen. Viele Experten schlagen deswegen Alarm. „Bereiten Sie sich auf eine potenzielle H5N1-Pandemie vor“, warnt zum Beispiel eine Gruppe amerikanischer Wissenschaftler in einem Artikel der Fachzeitschrift „Science“. Daraus geht hervor, dass in den USA schon mehrere Fälle von Vogelgrippe bei Katzen gemeldet wurden.
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Die Experten sprechen sogar von einer „stillen Pandemie“ unter Hunden und Katzen. Was viele Besitzer beunruhigen dürfte: Das Virus habe sich als besonders tödlich für Hauskatzen erwiesen. So werde das Virus durch Kontakt mit kranken Vögeln, aber auch über nicht ausreichend sterilisiertes Tierfutter oder infizierte Milchprodukte übertragen.
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So verhält man sich richtig
Müssen sich Menschen nun auch Sorgen machen? Obwohl eine Übertragung auf den Menschen selten ist, kann sie vorkommen und zu schweren Krankheitsverläufen führen. Trotz des Potenzials für ernsthafte Erkrankungen gibt es derzeit weltweit keine Hinweise auf eine anhaltende Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Vogelgrippe.
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Um das H5N1-Virus einzudämmen, gibt es bestimmte Verhaltensregeln für Geflügelhalter zu beachten. So sollen tote oder kranke Vögel direkt gemeldet, aber nicht berührt oder gefüttert werden. Bei Erkrankungen in Geflügelbeständen gilt es sofort, diese zu melden, zu isolieren und dem Ganzen vorzubeugen.