Kurz vor Weihnachten gab es von der ING bereits eine kleine Bescherung. Denn für Neukunden, die sich bis zum 15. Dezember 2024 ein neues Girokonto bei der Bank eingerichtet haben, gab es einen netten Bonus von 200 Euro. Die Kontoführung ist für Menschen unter 28 Jahren kostenlos, alle anderen müssen mindestens ein Monatseinkommen von 1.000 Euro aufweisen – sonst drohen Gebühren.
Dieses Angebot haben natürlich einige Verbraucher genutzt und die 200 Euro einkassiert. Immerhin müssen die Weihnachtsgeschenke ja von irgendwas bezahlt werden. Doch womöglich haben einige ING-Kunden kurz nach der Kontoeröffnung schon einen ersten Schock bekommen, nachdem bei ihnen eine Mail eingegangen ist.
ING-Kunden erhalten Phishing-Mail
Wenn Bank-Kunden eine vermeintliche E-Mail ihres Geldinstituts mit folgender Betreffzeile lesen: „Wichtige Aktualisierung Ihrer Bankdaten – Handeln Sie jetzt!“, dann ist ihre Aufmerksamkeit meist sicher. Wurde eine Frist verpasst oder hat meine Bank Änderungen vorgenommen, die für mich mit Einschränkungen verbunden sein könnten?
Solche Gedanken schwirren Konto-Inhabern meist durch den Kopf und das wissen auch Betrüger. Daher sollten derartige Mails mit viel Bedacht gelesen werden, oftmals handelt es sich dabei um sogenannte Phishing-Mails. So auch in diesem Fall, wie die Verbraucherzentrale nun warnt.
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Angeblich sei das System aus „Sicherheitsgründen“ aktualisiert worden. Daher sei es erforderlich, so schnell wie möglich zu handeln. Der Empfänger der Mail wird aufgefordert, über einen Link die „Verlängerung vorzeitig vorzunehmen“. Ansonsten käme es zu Einschränkungen beim Nutzen des ING Banking to Go.
Aufforderung nicht nachkommen!
Derartige Nachrichten werden meist wahllos verschickt – an ING-Neukunden, langjährige Bestandskunden oder sogar gar keine Kunden der ING. Die Hoffnung der Betrüger ist es, dass ein Opfer in die Falle tappt. Wer auf den Link klickt, wird im nächsten Schritt aufgefordert, persönliche Daten anzugeben. Mit den Daten können die Cyber-Kriminellen kostspielige Tätigkeiten ausführen.
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Anhand einiger Einzelheiten können derartige Mails jedoch meist schnell als Fake entlarvt werden. Darunter zählen keine Anrede, unseriöse Absenderadresse, Verlinkung innerhalb der Mail, Rechtschreibfehler. Die Verbraucherzentrale rät daher. „Ignorieren Sie die Aufforderung und verschieben Sie die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner. Falls Sie bei der ING ein Konto haben, prüfen Sie in der offiziellen App oder auf der Internetseite, ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden.“