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Katja (52) will noch einmal in den Wildpark – sie wird nie wieder zurückkehren

Die todkranke Katja (52) hat noch einen letzten Wunsch: Ein Nachmittag mit ihren Liebsten im Wildpark. Der Wünschewagen macht ihn möglich.

© IMAGO/imagebroker

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Die Mitarbeiter des ASB-Wünschewagens haben es sich zur Aufgabe gemacht, todkranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. So sollte auch Katja (52) dieser letzte Ausflug in den Wildpark möglich gemacht werden.

Katja ist todkrank. Doch die 52-Jährige hat noch einen letzten Wunsch, den die Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes Baden-Württemberg möglich gemacht haben.

Katja (52) will noch einmal in den Wildpark

„Ein letztes Mal mit Familie, Freund:innen und Kolleg:innen zusammensitzen, die Natur genießen und Erinnerungen teilen“, das wünschte Katja sich, wie der Wünschewagen in einem Facebook-Beitrag berichtet. Bis zum letzten Sommer hatte Katja selbst noch als Altenpflegerin gearbeitet und wollte nun einen Nachmittag mit ihren Liebsten genießen. Dafür ging es in den Wildpark.

Am Tag der Tage holten die Wunscherfüllerinnen Sandra und Yvonne Katja im Hospiz ab, um anschließend mit der 52-Jährigen zum Biergarten des Naturfreundehauses Herrenberg zu fahren. „Mitten im Geschehen stand die Trage mit Katja, umgeben von Biertischen, an denen alle Platz nahmen“, erzählen die Wunscherfüllerinnen. „Auch ihre ehemalige Heimleitung war gekommen – ein Zeichen dafür, wie sehr Katja geschätzt wurde. Um allen Kolleg:innen die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden, hatten sie sogar in extra Schichten gearbeitet“, heißt es weiter.

„Das Beste daraus machen und niemals aufgeben“

Im Anschluss ging es für die Runde in den Wildpark, wo sich bald eine Gruppe Damwild näherte. „Zum Abschluss führte der Weg über Wurzeln und unebenes Gelände weiter – eine Herausforderung für die Fahrtrage. Doch mit vereinten Kräften halfen Katjas Begleiter, jedes Hindernis zu überwinden“. Schließlich kam die Gruppe am Schönbuchturm an, wo Katja die frische Luft und die Aussicht genießen konnte.


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Katja wird den Tag im Wildpark wohl glücklich in Erinnerung behalten. „Das Beste daraus machen und niemals aufgeben“, sagt sie mit einem Lächeln im Gesicht.