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Kaufland geht auf einmal neue Wege – das macht kein anderer Supermarkt

Kaufland geht nun ganz anderer Wege und will HIER groß mit einsteigen. Genau das könnte mehrere Vorteile bringen. Bei uns erfährst du mehr.

Kaufland
© imago images/Eibner

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Ob mit oder ohne Payback, per Whatsapp oder Handzettel – Supermärkte und Discounter versuchen immer wieder auf unterschiedliche Weise, Kunden zu gewinnen. Auch Kaufland mischt im Rennen um den beliebtesten Supermarkt mit. Doch jetzt geht der Discounter ganz neue Wege.

Die Handelskette will etwas verändern und sich ganz bewusst DAFÜR einsetzen. Wusstest du das?

Kaufland: Discounter setzt auf Klimaschutz

Die Rede ist vom Klimaschutz – doch Kaufland will nicht Tausende von Bäumen pflanzen, sondern etwas ganz anderes. Der Discounter setzt auf Moore. Denn genau die sind spannend, weil sie doppelt so viel Kohlenstoff speichern wie alle Wälder zusammen. Und das, obwohl sie nur 3 Prozent der Fläche einnehmen! Doch jetzt kommt der Haken: Moore müssen nass bleiben! Sobald sie austrocknen, passiert das Gegenteil – der Kohlenstoff wird freigesetzt und beschleunigt die Klimakatastrophe.

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Und genau hier liegt die Herausforderung: 95 Prozent der Moore in Deutschland sind entwässert – für die Landwirtschaft. Was folgt? Der Torf wird abgebaut und der gespeicherte Kohlenstoff geht direkt in die Luft. Diese entwässerten Moore sind für ganze sieben Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich. Doch keine Sorge – toMOORow hat eine Lösung, die Moore wieder zu Superhelden des Klimaschutzes macht!

Genau deshalb testet Kaufland gemeinsam mit anderen Unternehmen, wie die Wiedervernässung von Mooren nicht nur gut für das Klima ist, sondern auch richtig Geld bringen kann. Wie das funktioniert? Mit einer ganz praktischen Technik namens Paludikultur!

Kaufland: Paludikultur soll Rohstoffe fördern – eine Erklärung

Was das ist? Nun, Paludikultur bedeutet, dass nasse Moorflächen landwirtschaftlich genutzt werden – und das Beste daran: Auf diesen Flächen können Pflanzen wie Schilf, Seggen oder Rohrkolben wachsen. Diese Pflanzen sind nicht nur extrem wassertolerant, sondern auch unglaublich nützlich. Sie eignen sich hervorragend für die Bau- und Dämmstoffindustrie, für die Papier- und Verpackungsindustrie und sogar für die Herstellung von Holzwerkstoffen.

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Aber es kommt noch besser: Die Wiedervernässung von Mooren schafft nicht nur neue Einkommensquellen für die Landwirtschaft, sondern für die gesamte Volkswirtschaft. Diese Feuchtwiesen liefern wertvolle regionale Rohstoffe, die nachhaltig und klimafreundlich genutzt werden.



Dabei hat Kaufland bereits gemeinsam mit Coca-Cola und dem Verband Deutscher Naturparke ein Projekt zur Wiedervernässung von Mooren in Deutschland gestartet. Jetzt heißt es nur noch abwarten, bis das nass-grüne Projekt Früchte trägt.