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Kaufland: Preis-Betrug? Kunden mahnen zur Vorsicht

Haben Kaufland-Kunden jetzt etwa eine neue Betrugsmasche entlarvt? Jetzt gehen diese üblen Nachrichten um.

© IMAGO/Rüdiger Wölk

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-württembergisch Neckarsulm. In diesem Video stellen wir dir das Unternehmen vor.

Seit Oktober 2020 vertreibt Kaufland seine Waren auch in einem Online-Shop. Doch den hat der Supermarkt-Gigant nicht etwa selbstständig aufgebaut. Stattdessen hatte das Unternehmen die Website vom damals bereits strauchelnden Konkurrenten Real übernommen, der im März vorigen Jahres schließlich endgültig die Reißleine zog.

Die Webshop-Übernahme trug schnell ihre Früchte, konnte Kaufland laut einer eigens durchgeführten Umfrage bereits in den ersten 100 Tagen seine Umsätze zum Teil um 30 Prozent steigern. Doch wer online etwas kauft, sollte jetzt wohl besser wachsam sein.

Kaufland-Kunde vermutet Betrug

Denn ein Reddit-Kunde äußerte kürzlich die Vermutung, dass Betrüger auf der Website von Kaufland ihr Unwesen treiben könnten. „Ich möchte ein Geschenk der Firma Berg (Berg Toys, Niederlande) kaufen. Über die Plattform Kaufland werden die Produkte zum Teil deutlich günstiger vertrieben als auf der eigenen Website oder anderen Online Shops“, schrieb er im Online-Forum. „Gibt’s auf Kaufland Scammer, die sich als der Online Shop ausgeben und einfach Impressum und Produktpalette kopieren?“

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Prompt meldeten sich auch andere Kaufland-Kunden zu Wort, die den Webshop scheinbar bereits auf Herz und Nieren getestet haben. „Wir haben als Firma schon im Kaufland online Shop ein paar mal bestellt – original Produkte mit 50% Ersparnis in Vergleich zu anderen Anbietern“, schwärmt so etwa einer. „Auf Kaufland habe ich bisher noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Habe schon öfter mal was bei Kaufland selber und bei den Shops bestellt. Schaue mir natürlich alles gut an“, so eine andere.

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Einige geben bei Reddit aber auch Tipps, um einen möglichen Betrug bei Kaufland zu umgehen: „Bezahle mit Käuferschutz. Dann bist du auf der sicheren Seite“ oder „Ich kaufe nur, wenn ich via Paypal oder Rechnung bezahlen kann. Bei Vorkasse bin ich immer und überall raus, auch wenn ich die Artikel gerne hätte“, ist so etwa in der Kommentarspalte zu lesen. Doch was sagt Kaufland selbst zu dem üblen Verdacht des Kunden?

Kaufland wird deutlich

Auf Nachfrage dieser Redaktion teilt ein Sprecher mit, dass das Unternehmen seinen Händlern klare Regeln für den Verkauf auf ihren Online-Marktplätzen vorschreibt, die Betrugsversuche verhindern sollen. „Zudem werden bei der Händler-Registrierung die Vertragspartner ausführlich geprüft. Diese Prüfung ist so angelegt, dass Fakeshops frühzeitig erkannt und abgelehnt werden. Sollte in Einzelfällen dennoch der Verdacht aufkommen, dass ein Händler Scam-Produkte anbietet, prüfen wir diesen Fall umgehen“, so Kaufland.



Wer gegen die Regeln der Supermarkt-Kette verstößt, muss mit Maßnahmen rechnen. „Diese reichen bis hin zur Kündigung und damit dem dauerhaften Ausschluss vom Verkauf.“