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Lidl-Kunden sollten Vorsicht walten lassen – es geht um die App

Viele Kunden erfreuen sich an den zahlreichen Rabatten, die sie in der App von Lidl bekommen. Doch es ist Vorsicht geboten.

Lidl sammelt zahlreiche Daten.
© IMAGO/NurPhoto

NoName-Produkte von Lidl und Aldi: Wer steckt wirklich dahinter?

Wer auch regelmäßig nach preiswerterer No-Name-Ware aus Discounter und Supermarkt schaut, weiß vielleicht schon, dass hinter den meisten Billigprodukten große Markenhersteller stecken. Wie man sie erkennen kann und konkrete Beispiele haben wir im Video zusammengestellt.

Wer heutzutage einkaufen geht, kommt um SIE kaum noch herum. Wer „SIE“ sind? Die zahlreichen Supermarkt- und Discounter-Apps, die mittlerweile jeder Laden hat, der etwas auf sich hält. So natürlich auch Lidl.

Der Discounter gehört zu den beliebtesten seiner Art, ist längst nicht mehr nur in Deutschland vertreten. Schon länger versucht auch Lidl, Kunden mit exklusiven Rabatten in der App zu locken. Doch wer diese nutzt, sollte aufpassen.

Lidl lockt mit Angeboten

Viele Menschen bevorzugen Discounter gegenüber Supermärkten ohnehin schon, weil sie auf billigere Produkte hoffen. Wenn dann noch eine App mit Extra-Rabatten lockt – wer kann da schon „Nein“ sagen?

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Lidl hat einen besonders cleveren Weg gewählt, um Kunden zu locken. Vielfach bekommt man in der App Extra-Rabatte auf ohnehin schon rabattierte Artikel. Zudem gibt es immer wieder Rabattsammler-Aktionen oder Gewinnspiele, um Kunden bei Stange zu halten.

Vorwürfe gegen App

Doch Vorsicht: Einer Sache sollten sich App-Nutzer bewusst sein. Denn der Discounter sammelt mittels der App zahlreiche Daten über seine Kunden. Das Kaufverhalten kann so bestens analysiert werden, um Käufer mit gezielten Angeboten noch enger an sich zu binden. Das ist insofern kein Geheimnis, doch ein Bericht offenbart jetzt, wie viele Daten beim Discounter gesammelt werden.

Wie das Portal „Macwelt“ berichtet, gehe das schon bei der Anmeldung für Lidl Plus los. Hier würden Namen, Adresse, Alter oder Geschlecht abgefragt – eine Vielzahl wichtiger Daten. Auch bei der sogenannten „Ermittlung der Produktinteressen“ zeigt sich das Unternehmen nicht als Kind von Traurigkeit.


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Hier würde nachverfolgt, wo die Kunden einkaufen, was sie kaufen – aber auch, was möglicherweise nachträglich zurückgegeben oder welche Rabatt-Coupons eingelöst wurden. Zudem werden offenbar auch Informationen über das verwendete Mobilgerät, über das man die App nutzt, gesammelt.

Lidl: Lange Speicherdauer

Letztlich muss jeder Kunde selbst wissen, ob er sich dieser Datenspeicherung preisgibt und ob ihm die Angebote das wert sind. Allerdings sollte man sich bewusst sein: Auch wenn man die App nicht mehr nutzt, können die Daten noch bis zu 24 Monaten danach gespeichert werden.