Besonders seit der Corona-Pandemie ist das bargeldlose Bezahlen an der Kasse bei Lidl, Rewe und Co. immer beliebter. Kunden zahlen bequem mit ihrer Karte – oder sogar ihrem Smartphone – und ersparen sich das lästige „Im-Portemonnaie-Kramen“.
Das Bezahlen ohne Bargeld ist nicht nur bequemer, es geht auch noch schneller. Wäre da nur nicht die lästige PIN, bei der es einem so vorkommt, dass man sie immer genau dann eingeben muss, wenn es schnell gehen soll. Doch wovon ist die PIN-Eingabe eigentlich abhängig? Entscheidet der Zufall oder hegt doch der Kassierer von Lidl, Rewe und Co. einen Groll gegen dich? Wir haben die Antwort…
Lidl, Aldi und Co.: Die PIN-Eingabe an der Kasse
Vorab ist klarzustellen, dass die PIN-Eingabe zur Sicherheit der Transaktion dient. Sie wird außerdem nicht durch den Kassierer beeinflusst, sondern hängt von der Höhe deines zu zahlenden Betrags sowie von den Vorgaben deiner Bank ab, wie „echo24“ erläutert. Es gibt also eine Betragshöhe, ab der du ganz automatisch bei Lidl, Rewe und Co. deine PIN eingeben musst.
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Ursprünglich lag diese Grenze bei 25 Euro. Doch seit 2020 gilt bei Lidl, Rewe und Co. sowie anderen Unternehmen eine Grenze von 50 Euro. Das heißt, dass du erst ab einem Betrag von 50 Euro deine PIN eingeben musst – doch auch hier gibt es Ausnahmen. Generell gilt nämlich „das kartenausgebende Institut entscheidet dabei selbst, wie die Grenzen innerhalb dieses Rahmens gesetzt werden“, wie Lisa Werner von EURO Kartensysteme gegenüber „CHIP“ erklärt.
PIN-Eingabe trotz kleiner Beträge?
Manchmal wirst du bei Lidl, Rewe und Co. auch zur PIN-Eingabe aufgefordert, obwohl du nur sehr kleine Beträge zahlst. Das liegt dann nicht an der Grenze, die deine Sparkasse, Volksbank oder dein Kreditinstitut sehr niedrig gesetzt hat, sondern entweder an einer Sicherheitsüberprüfung durch die Bank oder an der Häufigkeitsgrenze, die du überschritten hast. Nach mehreren kontaktlosen Zahlungen wirst du nämlich unabhängig vom Betrag dazu aufgefordert, deine PIN einzugeben. Diese Häufigkeitsgrenze liegt meistens bei fünf kontaktlosen Zahlungen, kann aber auch variieren.
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Die einzige Ausnahme machen mobile Bezahlsysteme. Da bei Apple- oder Google-Pay die PIN-Eingabe oft in das Handy integriert ist oder durch biometrische Verfahren wie Gesichtserkennung oder deinen Fingerabdruck abgelöst wird, ist die zusätzliche PIN-Eingabe am Kartengerät oftmals nicht mehr nötig.