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Rewe-Kassiererin packt aus – Kunden machen immer wieder diesen nervigen Fehler

Bei Rewe ist der Kunde natürlich König. Und doch wären die Mitarbeiter dankbar, wenn sie diese drei Fehler nicht ständig erleben müssten.

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© IMAGO/Rust

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Ein- oder zweimal pro Woche geht der Durchschnittskunde in seinem Rewe-Markt einkaufen. Die Verkäuferinnen und Verkäufer hingegen erleben jeden Tag Tausende Menschen am Kassenband – und was die sich dort so alles erlauben.

Eine Rewe-Mitarbeiterin hat in dieser Hinsicht schon so einiges erlebt. Jetzt plaudert sie aus dem Nähkästchen über die nervigsten Fehler der Kunden. Und sie hat einen dringenden Appell.

Rewe-Mitarbeiterin mit dringender Bitte an die Kunden

Gegenüber der „Schwäbischen Zeitung“ berichtet Giuseppina Guadagnino aus ihrem Alltag als Mitarbeiterin in einem Rewe-Markt in Baden-Württemberg. Doch was sie schildert, dürfte wohl in den meisten Filialen zwischen Flensburg und Füssen der Alltag sein. Giuseppina (23) hat übrigens gerade als Beste ihres Beruf im Landkreis Tuttlingen die Ausbildung abgeschlossen. Sie weiß also, wovon sie spricht.

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Natürlich ist der Kunde bei der 23-Jährigen König. Da drückt man bei einem Fehlverhalten auch schon mal ein oder zwei Augen zu. Und doch wäre es für die junge Frau und das übrige Rewe-Team eine Hilfe, wenn Kunden diese drei Verhaltensweisen ablegen könnten.

Kassiererin hat das Gefühl, „gegen eine Wand zu reden“

Erstens: „Es gibt da so einen kleinen Stab, der nennt sich Warentrenner“, erklärt Giuseppina gegenüber „Schwäbischen Zeitung“. Diesen sollten die Kunden doch bitte immer benutzen. Offenbar meinen viele von ihnen, dass ein großer Abstand zwischen den Waren des einen und des anderen Kunden ausreicht. Aber schnell hat das Kassenband alle Produkte zusammengeschoben. Dann ist die Verwirrung groß. Und schnell sind Waren gescannt, die schon zum nächsten Kunden gehören.

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Zweitens: Flaschen immer legen – nicht hinstellen. Das Kassenband startet meist mit einem kleinen Ruck – und dann kippen die Flaschen um oder stürzen im schlimmsten Fall vom Kassenband auf den Boden. Des Weiteren liegen Flaschen am besten in Fahrtrichtung. Dann rollen sie nicht bei jedem Ruck hinterher. Einzige Ausnahme: Federweißer. Sein Deckel ist nicht ganz dicht, weil durch die Gärung Druck entsteht und entweichen muss. Diese Flaschen dürfen stehen. Rewe-Kunden können sie dem Kassierer auch als erstes anreichen und danach sicher in den Einkaufswagen zurückstellen.

Der dritte Fehler – und damit ist dann auch gleich ein Appell verbunden: „An der Kasse bitte kurz die Kopfhörer abnehmen“, meint Giuseppina Guadagnino. „Damit ich nicht das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden.“ Hintergrund: Ohnehin erschweren immer mehr sprachliche Barrieren die Kommunikation zwischen Kunden und Kassiererin. Das führe mitunter zu Missverständnissen. Obendrein haben aber auch immer mehr Leute Kopfhöhrer im Ohr. Sie sind dann noch schwerer ansprechbar, wenn ein Rewe-Mitarbeiter eine Frage oder Bitte hat.



Zu guter Letzt noch eine Verhaltensweise von einigen Kunden, die zwar beim Rewe-Team sehr gut ankommt, aber nicht den erwünschten Zweck erfüllt. Manche Leute gebe an der Kasse nämlich Trinkgeld beziehungsweise verzichten auf das Wechselgeld. Aber, so stellt Giuseppina klar: „Das dürfen wir nicht behalten.“