Zum Jahresende blickt man noch einmal auf 2024 zurück und kann es kaum fassen, wie viel in diesem Jahr passiert ist. Einige Ereignisse haben die Menschen in Deutschland jedoch besonders beschäftigt, wie ein Vorfall, der sich erst vor wenigen Wochen ereignet hatte. Plötzlich richtete sich die Sparkasse nämlich an die Kunden mit einer dringenden Warnung, da ihr Konto gefährdet war.
Immer häufiger haben die Kunden der Sparkasse nämliche SMS-Nachrichten im Namen der Bank erhalten. In diesen wurden die Kunden davor gewarnt, dass die S-pushTAN-App ablaufen wird und man daher den Zugriff zum Online-Banking verlieren kann. Wie die Sparkasse die Kunden jedoch warnte, handelte es sich bei dieser Nachricht um einen tückischen Betrugsversuch.
Sparkasse: Betrüger konnten mit Informationen im Internet einkaufen
In der SMS wurde den Kunden erklärt, dass es nur eine Möglichkeit gibt, um den Zugang zum Online-Banking zu retten. Sie sollen auf einer betrügerischen Webseite ihre persönlichen Daten angeben. Neben den Zugangsdaten zum Online-Banking wurden auch weitere Daten, wie auch die Nummer der Sparkassen-Card, erfragt, wie „CHIP“ berichtet.
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Die Sparkasse warnte jedoch alle Kunden explizit, dass sie auf gar keinen Fall ihre persönlichen Daten teilen sollen. Die Kriminellen können mit diesen Informationen nämlich betrügerische Transaktionen durchführen oder sogar Einkäufe im Internet tätigen.
Wie „CHIP“ berichtet, haben die Kriminellen unterschiedliche Nachrichten verwendet, um die Kunden zu täuschen. So hieß es in einer SMS: „Ihre T-App läuft in Kürze ab. Bitte aktualisieren Sie diese, um Ihr Online-Banking weiterhin nutzen zu können.“ In einer anderen stand: „Lieber Sparkassen-Kunde, Ihre S-push TAN App läuft am 3.11.2024 ab. Jetzt erneuern unter …“ Beide SMS leiten jedoch zu der betrügerischen Pishing-Seite weiter.
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Kunden haben betrügerische Anrufe erhalten
Aber die Kriminellen haben nicht nur SMS genutzt, um die Kunden der Sparkasse zu täuschen. Manche Kunden der Sparkasse haben sogar Anruf erhalten. Bei diesem Telefonat haben die Betrüger versucht, die Kunden dazu zu bewegen, ihr Gerät als vertrauenswürdig durch die Eingabe der TAN zu bestätigen. Dadurch hätte man jedoch eine von den Betrügern initiierte Überweisung bestätigt.
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Vor nur wenigen Wochen berichtete die Sparkasse von einer Welle dieser Betrugsversuche. Kunden, die auf diesen Trick hereingefallen sind und ihre persönlichen Daten geteilt haben, mussten sich sofort bei der Bank melden. Dann wurde ihr Online-Banking gesperrt und eine neue Karte beantragt, um den Schaden einzugrenzen.