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Thailand: Tausende Tote nach schwerem Erdbeben in Südostasien – leichtes Nachbeben sorgt für Massenpanik

In Südostasien ereignete sich am Freitag (28. März) ein heftiges Erdbeben. Die Anzahl der Todesopfer steigt stetig an. Alle Infos in unserem Newsblog.

© AFP

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In Südostasien hat es am Freitag (28. März) ein starkes Erdbeben gegeben. In Myanmar soll es besonders heftig gewesen sein. Laut US-Erdbebenwarte USGS hatte es eine Stärke von 7,7. Die Erdstöße waren auch in Thailand und in China zu spüren.

Die Anzahl der Todesopfer steigt immer mehr an. Auch von Verschütteten ist die Rede. Die Bergungsarbeiten laufen auf Hochtouren.

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Dienstag, 1. April

Zahl der Opfer steigt weiter an

06.14 Uhr: Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar ist die Zahl der bestätigten Todesopfer in dem Land auf mehr als 2.000 gestiegen. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach in einer Mitteilung von 2.056 Toten. Zudem seien mehr als 3.900 Menschen verletzt worden. Es würden über 270 Personen vermisst. 

Die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte nach Einschätzung von Experten noch weit höher liegen. Die Lage in dem Bürgerkriegsland gilt als unübersichtlich.

Montag, 31. März

13.35 Uhr: Vereinzelt gibt es auch gute Nachrichten aus dem Erdbeben-Gebiet: In der besonders betroffenen Stadt Mandalay gelang es chinesischen Teams, rund 60 Stunden nach der Katastrophe drei Verschüttete lebend zu bergen, darunter ein fünfjähriges Kind. 

Zudem wurden eine schwangere Frau und eine 29-Jährige, die unter dem eingestürzten Hochhaus „Sky Villa Condo“ begraben lagen, gerettet. Weil wegen der schlechten Infrastruktur viele Opfer aber nicht erreicht werden können, liegt lokalen Medien zufolge mancherorts bereits ein schlimmer Leichengeruch in der Luft.

Massenpanik durch leichtes Nachbeben

08.46 Uhr: In Bangkok sind am Mittag (Ortszeit) zahlreiche Hochhäuser evakuiert worden, nachdem wohl Nachbeben zu spüren waren. Drei Tage nach dem schweren Erdbeben der Stärke 7,7 mit Epizentrum in Myanmar kommt die Erde noch nicht zur Ruhe – vor allem in Myanmar gibt es immer wieder leichtere Nachbeben. Auf der Webseite der US-Erdbebenwarte USGS wurde aber zunächst kein Beben verzeichnet. Die Regierung teilte später mit, einige Menschen hätten wohl etwas gespürt und dadurch eine Massenpanik ausgelöst. Gleichzeitig habe es in Mandalay im Nachbarland Myanmar ein Nachbeben der Stärke 3,7 gegeben.

Sonntag, 30. März

22.20 Uhr: Noch immer ist die Situation vor allem in Myanmar dramatisch. Die Rettungsaktion einer schwangeren Frau ist gescheitert, nachdem Helfer und Mediziner alles versucht hatten, um das Leben der 35-Jährigen und ihres ungeborenen Kindes zu retten. Um sie aus den Trümmern eines eingestürzten Wohnhauses in Mandalay befreien zu können, wurde der Frau ein Bein amputiert. Als sie am Sonntagabend dann aus den Trümmern gezogen wurde, mussten umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Alle Mühen waren allerdings vergeblich – kurz darauf wurde die Schwangere für tot erklärt. Offenbar hatte sie durch die Amputation zu viel Blut verloren.

Flughäfen und Regierung geben Entwarnung

13 Uhr: Die Zahl der Erdbeben-Toten ist laut thailändischem Staatsfernsehen mittlerweile auf 1.700 angestiegen, etwa 3.400 Menschen sind verletzt. Weitere 300 gelten weiterhin als vermisst.

12.10 Uhr: Die Rettungsarbeiten gestalten sich in Südostasien schwieriger als gedacht. So soll etwa das örtliche Krankenhaus in der schwer getroffenen Region Mandalay stark beschädigt worden sein, was die Versorgung von Verletzten erschwere. „Obwohl das konkrete Ausmaß der Katastrophe weiterhin nicht vollständig sichtbar ist und die Lage weiterhin unübersichtlich, befürchten Bündnis-Experten mit langjähriger Landeskenntnis schwere und langfristige Folgen für die betroffene Bevölkerung“, erklärte Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von „Aktion Deutschland Hilft“ in Bonn. Daher müssten Nothilfemaßnahmen nun schnell gestartet und laufende Hilfsprogramme erweitert werden.

Nach offiziellen Angaben wurden in Myanmar bisher mehr als 1.000 Tote geborgen, wie Missio Aachen erklärte. Eine Missio-Partnerin spreche in einer E-Mail neben den über 1.000 Toten auch von knapp 2.400 Verletzten. Da die Telefon- und Internetleitungen oft unterbrochen seien, Elektrizität fehle und sich die Bergung von Menschen schwierig gestalte, sei vermutlich mit weiter steigenden Zahlen von Opfern zu rechnen. „Viele Gebäude, einschließlich Tempel, Kirchen, Moscheen oder Universitäten, wurden zerstört“, berichtete sie.

11.45 Uhr: Wie die thailändische Regierung jetzt bei X bekannt gibt, seien bei dem Erdbeben keine Touristen verletzt worden. Der Betrieb in Hotels und bei Veranstaltungen laufe normal ab. Es gebe außerdem keine Berichte über Schäden an Sehenswürdigkeiten, teilte die Regierung weiter mit. Um die Sicherheit zu wahren, würden weiter Inspektionen durchgeführt.

Auch die internationalen Flughäfen etwa in Bangkok und auf der beliebten Urlaubsinsel Phuket seien wieder in den normalen Betrieb zurückgekehrt, teilten die Betreiber mit. Zuvor waren demnach etwa Terminals sowie die Start- und Landebahnen auf Schäden kontrolliert worden.

7.20 Uhr: Die Zahl der Erdbeben-Toten in Thailands Hauptstadt Bangkok ist nach aktuellen Medienberichten auf 17 gestiegen. In den frühen Morgenstunden (Ortszeit) wurde laut der Zeitung „Khaosod“ eine weitere Leiche aus den Trümmern eines eingestürzten Wolkenkratzers geborgen. Hier sollen noch weitere Menschen vermutet werden. 83 würden weiterhin vermisst, 32 Personen meldeten die Behörden als verletzt.

Die thailändischen Behörden haben mittlerweile eine Untersuchung eingeleitet, ob das Erdbeben allein für den Einsturz des Hochhauses in Bangkok verantwortlich war. Die Zahl der Toten und Verletzten in Myanmar blieb weiterhin unverändert. Experten befürchten jedoch, dass weit mehr Menschen ums Leben gekommen sein könnten. Die Lage in dem Land ist dramatisch. Wie auf Fotos zu sehen ist, sind etliche Häuser in sich zusammengebrochen, Brücken eingestürzt und ein Krankenhaus im Bundesstaat Shan wurde völlig zerstört. 

Auch im Nachbarstaat China sollen Hunderte Häuser durch das Beben beschädigt worden sein. Hier hätte es die südwestliche Provinz Yunnan mit am stärksten getroffen. Hier sollen fast 850 Häuser beschädigt worden sein, zwei Menschen wurden verletzt.

7.01 Uhr: Die gegen die Militärregierung in Myanmar kämpfenden Rebellen, die sogenannten Volksstreitkräfte (PDF), riefen nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar eine zweiwöchige Teil-Waffenruhe aus. Davon seien allerdings „Aktionen zur Verteidigung“ ausgenommen. Die aus dem Exil agierende Einheitsregierung erklärte weiter, sie werde in den von ihr kontrollierten Gebieten „mit der UNO und mit Nichtregierungsorganisationen zusammenarbeiten, um Sicherheit, Transport und die Einrichtung von temporären Rettungscamps und medizinischen Lagern zu gewährleisten“.

Samstag, 29. März

Zahl der Toten und Vermissten steigt weiter

22.10 Uhr: Die Lage in Myanmar ist auch über 24 Stunden nach der Katastrophe noch fatal. Das liegt auch daran, dass es einen akuten Mangel an Hilfsgütern gebe. Laut Angaben der Vereinten Nationen (UN) sei „dringend humanitäre Hilfe nötig“. So seien zum Beispiel  nicht genügend „Trauma-Kits“ und Blutbeutel sowie Medikamente und Zelte für medizinisches Personal vorhanden.

Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen vor Ort sind stark beschädigt, auch werden die Hilfseinsätze durch eingeschränkte Telefon- und Internetverbindungen und kaputte Straßen erschwert.

Ein Konvoi von 17 Lastwagen aus dem benachbarten China, der Notunterkünfte und medizinische Hilfsgüter nach Myanmar bringen soll, werde voraussichtlich am Sonntag dort eintreffen.

Auch Deutschland beteiligt sich an Hilfen. Das Hilfswerk Malteser International in Köln kündigte am Samstag an, noch am Abend ein Nothilfeteam von Deutschland Richtung Yangon, Myanmar, losschicken zu wollen. Die Malteser berichteten außerdem von bereits angelaufenen ersten Nothilfemaßnahmen. „Unser medizinisches Personal, Experten im Bereich Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung sowie geschulte Freiwillige sind bereits im Einsatz, um die Bedarfe zu ermitteln und erste Hilfen zu koordinieren“, berichtet Oliver Hochedez, Leiter der Nothilfeabteilung.

15.15 Uhr: Während die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in Myanmar immer weiter steigt, haben die Rettungskräfte ihre Suche nach Überlebenden in den Trümmern rund um die Uhr fortgesetzt. Die Militärregierung des südostasiatischen Landes sprach am Samstag von 1644 Toten und 3408 Verletzten, mindestens 139 Menschen würden noch vermisst. Im Nachbarland Thailand wurden rund zehn Todesfälle gemeldet. Es wurde befürchtet, dass die Opferzahlen noch weiter steigen. Weltweit kündigten Staaten Hilfslieferungen an.

30 Stunden nach dem Erdbeben gelang es den Rettungskräften am Samstagabend, eine Frau lebendig aus den Trümmern zu bergen. Nach Angaben eines Vertreters des Roten Kreuzes wurden jedoch noch mehr als 90 Menschen unter den Schuttbergen des Wohnblocks vermutet. Das ganze Ausmaß der Schäden des verheerenden Bebens der Stärke 7,7 vom Freitag war noch nicht klar. Nach Berechnungen der US-Erdbebenwarte USGS bestand eine 35-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass die Zahl der Todesopfer in Myanmar zwischen 10.000 und 100.000 liegen könnte.

14.27 Uhr: Nicht nur durch den Mangel an Ausrüstung, auch durch Stromausfälle werden die Sucheinsätze erschwert. Schließlich brauchen die Einsatzkräfte Licht für ihre Suche. Nach mehr als 24 Stunden im Einsatz sind viele Helfer erschöpft. „Wir sind hier seit letzter Nacht, wir haben keinen Schlaf bekommen“, sagt einer von ihnen. „Es wird mehr Hilfe gebraucht.“ Eigentlich gebe es genügend Einsatzkräfte, führt er aus. „Aber wir haben nicht genügend Wagen. Wir transportieren die Leichen mit leichten Lieferwagen. Etwa zehn bis 20 Leichen in einem leichten Lieferwagen.“

„Wir brauchen Hilfe“, bestätigt Thar Aye, der in Mandalay lebt. „Uns fehlt es an allem.“ Der 68-Jährige ist angesichts der Zerstörung völlig niedergeschlagen. „Ich bin so traurig, wenn ich diese tragische Lage sehe“, sagt er. „Ich habe so etwas noch nie erlebt.“

10.31 Uhr: Unter den Trümmern eines eingestürzten 30-stöckigen Hochhauses sollen Berichten zufolge Lebenszeichen festgestellt worden sein. 15 Menschen sollen nach ersten Erkenntnissen unter dem Berg aus Stahl und Beton eingeschlossen sein. Die Rettungsteams versuchen sie mit Wasser und Lebensmitteln zu versorgen. Das Problem sei allerdings, dass manche in einigen Metern Tiefe eingeschlossen seien. „Wir haben etwa 72 Stunden Zeit, um ihnen zu helfen, denn das ist der ungefähre Zeitraum, in dem ein Mensch ohne Wasser und Nahrung überleben kann“, so  Suriyachai Rawiwan, Direktor des Katastrophenschutzes.

10 Uhr: Nach dem Teil-Einsturz eines Wohnblocks in der myanmarischen Stadt Mandalay werden unter den Trümmern mehr als 90 Verschüttete befürchtet. „Neun Menschen sind tot und 44 wurden lebend herausgezogen“, sagte am Samstag ein Vertreter des Roten Kreuzes am Unglücksort der Nachrichtenagentur AFP.

7.15 Uhr: Mittlerweile ist die Zahl der Todesopfer nach den Erdbeben in Myanmar auf über 1000 angestiegen. Laut Angaben der Militärführung des südostasiatischen Landes soll die Zahl der Verletzten mittlerweile bei mehr als 2370 liegen. Offiziell gelten 30 Menschen als vermisst. Doch die Zahlen könnten weiter massiv anstiegen. Laut einer Schätzung der US-Erdbebenwarte USGS könnte die Opferzahl auf mehr als 10.000 Tote stiegen. In Thailand wurden bislang drei Todesfälle offiziell bestätigt. Medienberichten zufolge sollen inzwischen allerdings bis zu zehn Tote geborgen worden sein. Hinzu kommen demnach allein 101 Vermisste in der Millionenstadt Bangkok. 

Die Lage in Myanmar bleibt weiter unübersichtlich. Auch aus der chinesischen Provinz Yunnan wurden ebenfalls Verletzte und Schäden an Gebäuden gemeldet. Und die gefährliche Lage scheint noch nicht gebannt. Nur einen Tag nach dem schweren Erdbeben konnte die thailändische Wetterbehörde weitere Erdstöße verzeichnen. Derweil kehrte wieder etwas Alltag in die thailändische Hauptstadt zurück. Im öffentlichen Nahverkehr nahmen einige U-Bahnlinien wieder den Betrieb auf. Andere wurden noch weiter auf Schäden überprüft.

Freitag, 28. März

Dämme nach Erdbeben in Myanmar in Gefahr

20.10 Uhr: 101 Menschen sollen allein in Bangkok noch vermisst sein. Das Auswärtige Amt teilte mit, es gebe keine Erkenntnisse über betroffene Deutsche. Die Lage sei aber noch sehr unübersichtlich. Auf den bei Urlaubern beliebten Inseln Koh Samui und Phuket spürten Anwohner nichts von dem Erdstoß. 

16.30 Uhr: Auch Lotto-König Chico befindet sich momentan in Thailand. Seine Fans waren in großer Sorge um ihr Idol. Umso erleichterter waren Chicos Fans, als der Dortmunder am Freitagvormittag ein Lebenszeichen abgab. Hier mehr dazu>>>

15.50 Uhr: Bislang wurden 144 Todesopfer sowie 732 Verletzte gezählt, teilte der Chef der Militärregierung von Myanmar, Min Aung Hlaing, mit.

12.49 Uhr: Das Rote Kreuz in Myanmar spricht von verheerenden Schäden nach dem Erdbeben in Myanmar. Die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) in der Hafenstadt Yangon hat mit Mitarbeitern in der betroffenen Region gesprochen, wie die IFRC-Programm-Managerin vor Ort, Marie Manrique, berichtet. Es bestehe große Sorge, dass Dämme am Fluss Irrawaddy beschädigt worden sein und brechen könnten. 

In der Umgebung der Epizentren der beiden Beben nahe der Stadt Sagaing leben nach ihren Angaben 18,5 Millionen Menschen. Darunter seien viele Vertriebene. „Wir sind sehr besorgt über die möglichen humanitären Folgen“, sagte Manrique. „Wir rechnen mit sehr vielen Verletzten.“

24 Tote aktuell – es werden aber noch mehr erwartet

12.14 Uhr: Immer mehr Informationen kommen nach dem verheerenden Erdbeben ans Licht. Laut Medienberichten sind bei dem schweren Erdbeben in Südostasien aktuell mindestens 24 Menschen gestorben. Die Nachrichtenseite Mizzima News berichtet von 21 Toten in Myanmar und beruft sich dabei auf Hilfsorganisationen und lokale Quellen in den Regionen Taungoo, Bago, Pyawbwe sowie Mandalay. Es werde mit weiteren Toten gerechnet. 

Hinzu kommen die drei Menschen, die bei dem Einsturz des Hochhauses gestorben sind. Unter den Trümmern in Bangkoks Stadtteil Chatuchak, der auch bei Touristen beliebt ist, werden aber noch Dutzende Menschen vermisst. 

Mindestens 3 Menschen sterben in Bangkok unter Trümmern eines Wolkenkratzers

11.02 Uhr: Bei dem Einsturz eines im Bau befindlichen Hochhauses in der thailändischen Hauptstadt Bangkok sollen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Von den 81 Menschen, die von den Gebäudetrümmern verschüttet worden seien, seien mindestens drei tot, teilte der thailändische Vize-Regierungschef Phumtham Wechayachai am Freitag mit. Laut vorherigen Angaben war von 43 Bauarbeitern die Rede, die dort verschüttet worden seien.

Tote bei Einsturz von Gotteshäusern in Myanmar – auch Kinder unter den Opfern

10.22 Uhr: Mindestens zehn Menschen sind laut Medienberichten beim Einsturz einer Moschee in Myanmar im Anschluss an das heftige Erdbeben in dem südostasiatischen Land gestorben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Khit Thit Media unter Berufung auf Rettungskräfte. Die Moschee stand den Angaben zufolge in der Stadt Mandalay. Der Einsturz passierte demnach während eines Gottesdienstes. 

Wie die Nachrichtenagentur weiter berichtete, stürzte andernorts in Taungoo ein Kloster ein, in dem Vertriebene untergebracht waren. Fünf Menschen starben demnach, darunter auch Kinder. Mehrere Menschen sollen noch eingeschlossen sein, hieß es unter Berufung auf Augenzeugen.

43 Bauarbeiter in Bangkok (Thailand) verschüttet

09.46 Uhr: Das schwere Erdbeben in Südostasien hat auch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok schwerwiegende Folgen: Wie die dortige Polizei am Freitag mitteilte, stürzte ein im Bau befindliches Hochhaus ein. Unter den Trümmern des unfertigen Wolkenkratzers im Norden der Stadt seien 43 Bauarbeiter eingeschlossen, teilten Rettungskräfte mit.

Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei dem eingestürzten Gebäude um ein 30-stöckiges, im Bau befindliches Hochhaus. Einsatzkräfte begannen, unter Bergen aus Beton und Stahl nach den verschütteten Bauarbeitern zu suchen.

Auch hier gab es Erdbeben: ++ Dramatische Szenen im Urlaub auf griechischer Insel – Touristen ergreifen panisch die Flucht ++

Thailand: Schweres Erdbeben in Südostasien

09.35 Uhr: In Südostasien hat es am Freitag (28. März) ein starkes Erdbeben gegeben. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben von USGS 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in einer Tiefe von zehn Kilometern. Nur wenige Minuten später ereignete sich den Angaben zufolge ein weiteres Beben der Stärke 6,4. Die chinesische Erdbebenbehörde gab die Stärke des Bebens mit 7,9 an und erklärte, dass es in der südlichen Provinz Yunnan Erschütterungen gegeben habe.


Weitere News:


Thailands Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra rief den Notstand für Bangkok aus. Sie hatte zuvor eine Reise abgebrochen, um eine Dringlichkeitssitzung ihrer Regierung abzuhalten. Zunächst wurden aus Thailand keine Todesopfer des Bebens gemeldet. (mit dpa und AFP)