Sommer, Sonne und Strand bietet Deutschland an Nord- und Ostsee zwar auch – doch ohne diesen Regionen zu nahe zu treten: Ein Urlaub am Mittelmeer ist schon noch einmal was anderes. Nicht umsonst zählen südeuropäische Länder wie Spanien, Italien oder die Türkei zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen.
Auch Griechenland findet sich regelmäßig in der Top-Ten der beliebtesten Reiseziele deutscher Urlauber wieder. Doch wie es so oft ist: Wo die Nachfrage besonders groß ist, steigen auch die Preise. Und bei gefragten Urlaubszielen am Mittelmeer ist es da nicht anders.
Urlaub in Griechenland: Preise steigen
Wer einen Urlaub in Griechenland plant und dabei nicht nur jeden Tag am Strand liegen will, der sollte sein Budget genau im Blick behalten. Denn gerade kulturinteressierte Touristen, die die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten des Landes besichtigen wollen, werden seit dem 1. April 2025 deutlich spürbarer zur Kasse gebeten.
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Die „Greek City Times“ nimmt als Beispiel die weltberühmte Akropolis in Athen. Bisher zahlten Erwachsene hier 20 Euro Eintritt – jetzt sind es 30 Euro. Eine Erhöhung um satte 50 Prozent! Rabatte gibt es für Senioren über 65 Jahre (15 Euro). EU-Bürger unter 25 Jahren und Nicht-EU-Bürger unter 18 Jahren dürfen die Akropolis gratis besichtigen.
Auch andere legendäre Sehenswürdigkeiten kosten in diesem Jahr mehr Eintritt: Der Palast von Knossos auf Kreta kostet nun 20 statt bisher 15 Euro, das Orakel von Delphi bei Athen 20 statt 12 Euro. Und der Eintritt am antiken Austragungsort der damaligen Olympischen Spiele auf dem Peloponnes wurde von 14 auf ebenfalls 20 Euro erhöht. Das läppert sich ganz schön bei einem Urlaub in Griechenland.
Sehenswürdigkeiten werden teurer
Warum genau die Preise erhöht wurden? Kulturministerin Lina Mendoni erklärte, man wolle die Eintrittspreise an europäische Standards anpassen. Die zusätzlichen Einnahmen sollen dabei helfen, die altehrwürdigen Bauten instandzuhalten – und die Touristik-Infrastruktur (Hotels, ÖPNV, usw.) aufzubessern.
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Wenig überraschend brechen viele Urlauber bei den erhöhten Preisen nicht gerade in Jubelstürme aus – selbst wenn sie die Gedanken dahinter grundsätzlich verstehen. „Es ist die Wiege der europäischen Zivilisation“, betont beispielsweise eine Touristin aus Argentinien gegenüber der „Greek City Times“, muss aber gleichzeitig gestehen: „30 Euro sind zu teuer.“