Veröffentlicht inVermischtes

Vodafone lässt Telekom-Kunden verzweifeln – wieso gibt’s nebenan schon EM-Torjubel?

Magenta-Kunden der Telekom schauen gespannt die Fußball-EM, als bei den Vodafone-Kunden nebenan Torjubel ausbricht. Wie kann das sein?

vodafone telekom em
u00a9 IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Vodafone: Der Telekommunikationsriese

Die wichtigsten Fakten über Vodafone.

Die Freude über ein frisch erzieltes Tor bei der Fußball-EM kommt nicht in jedem deutschen Wohnzimmer gleichzeitig an. Die Hightech-Welt des Fernsehens verbirgt eine überraschende Wahrheit: Die Art, wie die Bilder zu den Fans gelangen, bestimmt darüber, wer zuerst jubelt. Und Vodafone haut jetzt eine Hammer-Nachricht raus, die Telekom-Kunden schockieren wird!

+++ Aktuell und umfassend informiert über die Fußball-EM 2023 – hier findest du unsere Tehmenseite +++

Vodafone, der Riese unter den Kabelnetzbetreibern, macht pünktlich zur EM mit einem Paukenschlag auf sich aufmerksam. Der sogenannte „Jubel-Booster“ schaltet die Turbo-Stufe für alle EM-Fans ein. Naja, nicht ganz für alle. Aber der Reihe nach.

Vodafone startet zur EM den „Jubel-Booster“

Während die Fußball-EM-Spiele über den Bildschirm flimmern, ist es Vodafones Ziel, die Konkurrenz abzuhängen und die Tore schneller in die Wohnzimmer zu bringen als je zuvor. Eine krasse Änderung, die vor allem für Nutzer von Satelliten- und Internet-TV einen großen Unterschied bewirken dürfte.

+++ Vodafone-Insider gesteht Fehler offen ein – „Möchte ich nicht verheimlichen“ +++

Denn wegen der sehr unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten war es bisher stets so, dass Satelliten-Nutzer zuerst den Siegestanz ihrer Mannschaft verfolgen konnten. Kabel-TV-Seher, zum Beispiel von Vodafone, kamen im Anschluss an die Reihe, gefolgt von DVB-T2- und schließlich – oft viel zu spät zum kollektiven Jubelschrei – den Internet-TV-Nutzern.

Doch diese EM soll eine neue Ära bei Vodafone einläuten: Der „Jubel-Booster“ soll Kabel-TV an die Spitze der Jubel-Kette setzen. Das Ergebnis eines Praxistests zeigt, dass Vodafone-Kunden mit der neuen Technik bereits zwei Sekunden vor Satelliten-Empfängern den Ball im Netz sehen. Dies bedeutet, dass bei den Kabel-Kunden in der Nachbarwohnung schon die Sektkorken knallen, während die Sat-TV-Gucker noch gespannt abwarten, ob das Runde wirklich im Eckigen landet.

Telekom-Kunden jubeln als letzte

Den besagten Praxistest hat das Münchener Marktforschungsinstitit „veed analytics“ während des Spiels der Deutschen Damen-Nationalmannschaft gegen Polen am 4. Juni durchgeführt, wie „welt.de“ berichtet. Das Ergebnis dürfte vor allem Telekom-Kunden schockieren. Denn „Magenta TV“ erhält das Fernsehsignal über das Internet – und dieser Weg erwies sich als besonders langsam. Ganze 26 Sekunden nach den Vodafone-Kunden sahen die Telekom-Nutzer den Torjubel – eine Ewigkeit in der Welt des Sports. Sogar der Internet-TV-Anbieter Waipu war noch etwas schneller als der Mega-Konzern.


Mehr Themen:


Auch Vodafone-Kunden in NRW abgehängt

Doch es sind nicht nur Telekom-Kunden, die in die Röhre schauen. Auch bei Vodafone selbst bleiben Zehntausende Haushalte – wenn nicht sogar noch mehr – beim „Jubel-Booster“außen vor. In drei Bundesländern – Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg – ließ sich die neue Technik noch nicht umsetzen. Dort schrecken die Vodafone-Kunden auch weiterhin überrascht hoch, wenn in der Wohnung nebenan schon der EM-Torjubel erschallt.