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Weidel-Paukenschlag in Umfrage: AfD legt zu, BSW stürzt ab

Nach einer aktuellen Umfrage, darf sich die Weidel über einen leichten Zuwachs freuen. Das BSW hingegen verliert und wäre nicht im Bundestag.

Alice Weidel und Sahra Wagenknecht
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das ist Alice Weidel

Alice Weidel gehört zu den wohl umstrittensten und bekanntesten Politikerinnen Deutschlands. Erfahre im Video mehr zu ihrer Person, Herkunft und politischen Laufbahn.

Der Trump-Vertraute und reichste Mensch der Welt, Elon Musk hat sich zuletzt deutlich für die AfD ausgesprochen und gegen SPD-Politiker ausgeteilt. Wie macht sich das auf die aktuellen Umfragen bemerkbar? Hilft es der AfD?

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden die Menschen wie folgt abstimmen. 1.010 Menschen wurden online und am Telefon vom 27. Dezember bis zum 2. Januar befragt von GMS (Gesellschaft von Markt- und Sozialforschung).

Union landet mit großem Vorsprung auf den ersten Platz

Mit großem Vorsprung kommt die Union auf den ersten Platz. 33 Prozent der Befragten würden CDU/CSU ihre Stimme geben. Das konservative Parteienbündnis verliert zum Vormonat einen Prozentpunkt.

Dahinter folgt die Alternative für Deutschland (AfD). Auf sie entfallen 18 Prozent. Damit bekommt sie einen Prozentpunkt mehr, als im Vormonat. Ist das auf Elon Musk zurückzuführen? Schließlich hat sich der einflussreiche Wirtschaftstycoon zuletzt deutlich für die Partei Alice Weidels ausgesprochen.

Kanzlerpartei kommt nur auf 16 Prozent

Die Kanzlerpartei um Olaf Scholz kommt nur auf 16 Prozent. Damit landet die SPD auf dem dritten Platz. Doch erhält sie im Vergleich zum 3. Dezember 2024 immerhin einen Prozentpunkt mehr. Drei Prozentpunkte weniger als Sozialdemokraten bekommen die Grüne um Robert Habeck. 13 Prozent der Befragten würden derzeit den Grünen ihre Stimme geben. Damit ist der Kanzlerkandidat der Partei gerade weit weg von dem Kanzleramt.



Bei einem relativ deutlichen Verlust zum Vormonat von zwei Prozentpunkten kommt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nur noch auf vier Prozent. Damit würde die sehr stark startende Partei Wagenknechts die notwendige Fünf-Prozent-Hürde nicht erreichen und somit nicht im Bundestag vertreten sein. Außerdem würden es die FDP (vier Prozent), die Linke (drei Prozent) und die Freien Wähler (zwei Prozent) nicht ins bundesdeutsche Parlament schaffen.