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MSCI World: Fettes ETF-Minus wegen Trump – DIESEN Fehler solltest du vermeiden 

Die Sorgenfalten der Anleger werden immer größer. Der MSCI World leidet unter der Trump-Politik, viele Investoren ziehen ihr Geld zurück.

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Trumps Ukrainekurs: Ist der US-Präsident ein Sicherheitsrisiko für Deutschland?

Donald Trump will um jeden Preis Frieden zwischen der Ukraine und Russland. Dabei scheut er auch nicht die Konfrontation mit Selenskyj. Ist Trumps Putin-Kurs auch eine Gefahr für Deutschland und Europa?

Der Amtsantritt von Donald Trump wurde von vielen US-Bürgern bejubelt, doch schon nach wenigen Wochen ist die gute Stimmung unter den Anlegern verflogen. Der Grund: Die internationalen Börsen spielen dank seiner Zoll-Politik verrückt – im negativen Sinn.

Die US-Charts rauschen seit Wochen nach unten. Besonders betroffen ist der ETF MSCI World.

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Im Rahmen der privaten Altersvorsorge setzen viele Menschen auf Aktien und ETFs. Letztgenannte gelten aufgrund ihrer breiten Diversifikation als aussichtsreiche langfristige Anlageoptionen. Die beliebteste Investitionsmöglichkeit ist der MSCI World. Dieser weltweit gehandelte Index umfasst knapp 1.400 Unternehmen aus 23 Nationen – darunter die größten auf dieser Welt.

Anleger nehmen Abstand vom MSCI World

Doch die Trump-Politik und dessen Auswirkungen offenbaren die Schattenseiten des MSCI World. Dieser ist aufgrund des USA-Gewichtes nämlich deutlich weniger resilient, als von vielen Anlegern angenommen. Wirft man einen Blick auf die einzelnen Positionen, fällt auf, dass fast 74 Prozent der gehandelten Unternehmen aus den USA stammen. Dies betrifft in erster Linie die „dicken Fische“ wie Apple, Microsoft oder Amazon.


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Die von Trump verhängten Zölle, beispielsweise gegen Einfuhren aus China oder Kanada, haben bewirkt, dass die betroffenen Nationen Gegenzölle, zumeist in identischer Höhe, veranlasst haben. In der Konsequenz führt dies dazu, dass der Absatzmarkt von Apple und Co. außerhalb des US-Gebiets kleiner wird und die Unternehmen ihre Prognose nach unten korrigieren müssen.

Aus Sorge vor den anstehenden Einbrüchen ziehen die großen Anleger ihr Geld zurück, um die bisherigen Gewinne mitzunehmen beziehungsweise Verluste zu vermeiden. In der Folge sinkt der gesamte Kurs des MSCI World, aus auch die Anleger in Deutschland merklich zu spüren bekommen. Experten warnen jedoch vor jenen „Panikverkäufen“.

Bei ETFs handelt es sich um Papiere, welche lediglich langfristig ihr volles Potential ausschöpfen. Schaut man sich die Kursentwicklung des MSCI World an, fällt auf, dass es in den letzten Jahren immer wieder Krisen wie die Corona-Pandemie gab, welche für einen kurzzeitigen Crash sorgten. Dieser kann auch gerne mehrere Monate anhalten.

Die Vergangenheit beweist jedoch auch, dass sich etwaige Optionen, die auf die größten global agierenden Unternehmen setzen, immer wieder aus dem Tal hervorgekämpft haben. Bei dieser Einschätzung handelt es sich nicht um eine Anlageempfehlung, sondern ausschließlich um die Interpretation unserer Redaktion.