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SPD lässt Saskia Esken fallen! Parteichefin steht vor dem Aus

Die Zeichen stehen auf Esken-Aus in der SPD! Sie scheint keinen ausreichenden Rückhalt mehr zu haben. Selbst nicht in ihrer Heimat.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

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Die Zeichen stehen auf Sturz! Saskia Esken, Noch-Co-Parteivorsitzende der SPD, hat in ihrem eigenen Landesverband keinen Rückhalt mehr. Eine Entscheidung des Landesvorstandes in Baden-Württemberg ist für sie ein enormer Rückschlag im Kampf um ein Ministeramt in der neuen schwarz-roten Regierung oder einem Verbleib an der Parteispitze.

Nur wenige SPD-Kräfte solidarisieren sich mit der Parteichefin, die für einen Platz weiterhin in der ersten Reihe kämpft.

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Keine Rückendeckung mehr aus Baden-Württemberg

Der SPD-Landesvorstand von Baden-Württemberg hat Saskia Esken am Montagabend nicht mehr für den Bundesvorstand nominiert. Stattdessen schlug das Gremium neben Landeschef Andreas Stoch auch die Bundestagsabgeordneten Katja Mast und Isabel Cademartori als mögliche Mitglieder vor.

Im Jahr 2023 hatte Esken noch die Rückendeckung von ihrem Landesverband erhalten. Landeschef Stoch behauptete trotzdem gegenüber der dpa: „In Absprache mit Saskia Esken ist das keine Vorentscheidung für die Frage, ob sie wieder als Parteivorsitzende kandidiert oder nicht.“ Esken könnte auch ohne Nominierung durch ihren Heimatverband noch vom Bundesvorstand nominiert werden oder auf dem Parteitag im Juni spontan kandidieren.

Allerdings scheint Esken auch hinsichtlich eines Postens als Ministerin wenig Unterstützung von ihrem Landesverband zu erhalten. So sagte Landesgeneralsekretär Sascha Binder jüngst gegenüber dem „Südkurier“ und der „Badischen Zeitung“:  „Kabinettsposten müssen an diejenigen gegeben werden, die ein großes Vertrauen innerhalb der Partei haben, aber vor allem auch bei den Menschen draußen.“ Er gebe Esken zwar recht, dass vier von den sieben Ministerposten an Frauen gehen sollten. „Aber dann geht es danach, wer sind die vier Besten? Und darunter sehe ich Saskia Esken nicht.“


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