Die Partie 1. FC Nürnberg – Hamburger SV hatte es in sich – nicht nur spielerisch, die Fans flippten wegen einer Sache so richtig aus.
Das Top-Spiel des 25. Spieltags der 2. Bundesliga, 1. FC Nürnberg – Hamburger SV, war hart umkämpft. Abseits des Platzes gerieten die Fans jedoch in Rage.
1. FC Nürnberg – Hamburger SV: Trotz Friedensaktion – Es hagelt Pfiffe
Vor dem Spiel setzten beide Teams gemeinsam ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg. In gemeinschaftlichen T-Shirts hielten die Klubs vereint ein Friedensbanner hoch. Die Shirts zierte eine Friedenstaube. Ganz unter dem Motto: „In den Farben getrennt, in der Sache vereint.“
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Auf dem Platz sah die „Harmonie“ anders aus. Denn immer wieder waren Pfiffe zu hören. Und dass meist, wenn ein ganz besimmter Spieler des HSV am Ball war, nämlich Bakery Jatta.
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Sobald der Flügelflitzer aus Gambia am Ball war, wurde es laut im Stadion. Die Pfiffe kamen vor allem von den Rängen der Nürnberger-Fans
Jatta holt seine Vergangenheit ein
Doch was hat Jatta den Fans getan? In den Sozialen Medien wird vermutet, die Pfiffe gelten der Vergangenheit des HSV-Profis. Denn vor geraumer Zeit sorgte Jatta immer wieder für Schlagzeilen.
Der geflüchtete Fußballer soll bei seinem Asylverfahren gelogen haben. Das Thema ist mittlerweile abgekühlt. Jedoch wohl nicht in Nürnberg.
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Die Fans zeigen sich erschüttert und das auf beiden Seiten. „Sollten die Pfiffe Jatta gelten, kann ich mich nur schämen als Nürnberger. Unfassbar, dass es 2022 immer noch Menschen gibt, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe privilegiert fühlen“, schreibt etwas ein Fan auf Twitter.
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Das sagen die Fans
- „Clubberer sollten mal wirklich die Pfiffe gegen Jatta lassen. Die Sache ist durch.“
- „Armselig.“
- „Ist nicht schön, wenn Nürnberg-Fans uns bzw. Jatta auspfeifen.“
- „Kann bitte jeder, der Jatta auspfeift, das Stadion verlassen? Ihr entspricht nicht dem Leitbild unseres Vereins. Bitte, danke. Herzlichst, ein genervter und beschämter Clubfan.“
- „Schade, wie man dank vereinzelter „Fans“ als komplette Fangemeinde in die rechte Ecke geschoben wird.“
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„Schön, dass durch die Idioten, die da im Stadion rum pfeifen, die Fanschaft des FCN wieder so in den Dreck gezogen wird. Ich kann es aus Sicht der Hamburg Fans 100%ig nachvollziehen. Liebe Hamburger, wir sind nicht alle so, versprochen, der FCN hat auch normale Fans!“, beschreibt ein anderer die Situation.
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Gegen Ende der Partie wurden die Pfiffe etwas weniger, verschwanden allerdings nicht komplett. Selbst bei seiner Auswechslung erntet Jatta Pfiffe.
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1. FC Nürnberg – Hamburger SV: 2:1 (1:1)
Tore: 1:0: Köpke (15´), 1:1 Reis (25´), 2:1 Handwerker (88´)
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Am Ende doppelt bitter für den HSV: Die Rothosen verlieren knapp mit 2:1 und lassen somit wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg liegen.