Hamburg.
Beim Hamburger SV sorgen aktuell zwei Positionen für großes Kopfzerbrechen. Sowohl über dem Sturm als auch über der Innenverteidigung hängen dicke Fragezeichen, die wohl nicht mehr bis zum Vorbereitungsstart auf die neue Saison verschwinden werden.
Obwohl den Hamburger SV besonders in der Innenverteidigung eine große Personalnot plagt, soll nun trotzdem ein weiterer Defensivspezialist abgegeben werden.
Hamburger SV: Bates ohne Chance bei seiner Rückkehr
Die Innenverteidigung ist das vielleicht größte Problem beim HSV, während im Sturm immerhin drei eigentlich gestandene Angreifer zur Verfügung stünden, verflüchtigen sich in der Abwehr so langsam die Möglichkeiten. Timo Letschert verließ den Verein, Rick van Drongelen und Ewerton fallen verletzt aus.
Mit Jonas David kehrt immerhin ein Talent nach seiner Leihe zurück, aber auch er kämpft aktuell mit muskulären Problemen. Bleiben noch Stephan Ambrosius und Gideon Jung als Optionen. Einer der trotz der Verteidiger-Armut anscheinend keine Chance bekommen wird ist David Bates.
Der junge Schotte kehrt ebenfalls nach einer Leihe zurück. Wie die „Bild“ berichtet, hat der Verein seinem Berater allerdings mitgeteilt, dass mit Bates nicht mehr geplant werde und sich der Schotte nach einem neuen Verein umsehen könne.
Bates und der HSV, es war von Anfang an keine erfolgversprechende Beziehung. 2018 kam der Verteidiger ablösefrei von den Glasgow Rangers. Überzeugen konnte er allerdings nur selten. Zum Ende der Saison 2018/2019 wurde er gar suspendiert.
Es folgte die Leihe zu Sheffield Wednesday, die komplett floppte. Bates kam in der zweiten englischen Liga nicht einmal zum Einsatz. Lediglich im Pokal durfte er drei Mal auflaufen. Sicherlich auch ein Grund, warum der HSV trotz Not am Mann nicht mit dem Schotten plant.
Was passiert im Sturm?
Auch im Sturm scheint einfach keine Lösung in Gang zu kommen. Obwohl drei Stürmer im Kader stehen, will der Hamburger SV einen neuen Angreifer verpflichten. Das Vertrauen in Lukas Hinterseer, Manuel Wintzheimer und Bobby Wood ist nur bedingt vorhanden.
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Allen voran Wood soll am besten sogar abgegeben werden. Wood verdient in Hamburg satte drei Millionen Euro im Jahr und ist den Verantwortlichen bei der geplanten Etat-Senkung ein Dorn im Auge. (mh)