Hamburg.
Es wird eng im Aufstiegsrennen der zweiten Bundesliga. Der Hamburger SV steht aktuell auf Platz drei der Tabelle – zwei Punkte hinter dem VfB Stuttgart und einen Punkt vor den Verfolgern aus Heidenheim, die beide am Sonntag vorlegen können.
Und ausgerechnet in dieser entscheidenden Phase muss der HSV zum Abschluss des 30. Spieltages gegen seinen Angstgegner im deutschen Unterhaus antreten. Am Montagabend um 20.30 Uhr kommt Holstein Kiel ins Volksparkstadion – und das sind keine guten Nachrichten. Gegen die Störche sind die Rothosen seit ihrem Bundesligaabstieg vor zwei Jahren noch immer sieglos.
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Hamburger SV ist gegen Kiel noch immer sieglos
Der Alptraum begann bereits früh. Das allererste Zweitliga-Spiel in der HSV-Geschichte am 3. August 2018 war ebenfalls ein Heimspiel gegen Kiel – und die Premiere im Unterhaus ging völlig in die Hose.
Mit 0:3 unterlag die Elf des damaligen Trainers Christian Titz dem Nachbarn aus Schlewsig-Holstein. Für die Kieler Tore sorgten Meffert, Honsak – und David Kinsombi, der seit der aktuellen Spielzeit für den HSV auf dem Platz steht.
Doch genau dieser Kinsombi (24) wurde in der Zweitliga-Premierensaison des HSV zum Rothosen-Schreck. Denn auch die Revanche im Dezember 2018 konnten die Kieler für sich entscheiden – und siegten dank eines Kinsombi-Doppelpacks mit 3:1.
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Ob sich der HSV deshalb im Sommer die Dienste des Deutsch-Kongolesen sicherten? In 24 Pflichtspielen für den HSV erzielte der Mittelfeldspieler bisher fünf Tore und steuerte zwei Assists bei. Zuletzt schoss er die Hamburger mit einem Doppelpack zum 3:2-Sieg gegen Abstiegskandidat Wiesbaden.
Formschwankungen beim HSV
Allerdings war eben dieser knappe Sieg gegen den Tabellenvorletzten der zweiten Bundesliga überhaupt erst der erste Sieg für den HSV nach der Corona-Pause. 2:2 gegen Fürth, 0:0 gegen Bielefeld und 2:3 gegen Stuttgart – das sind die restlichen HSV-Ergebnisse seit dem Restart. Die bittere Bilanz: Nur fünf Punkte aus vier Spielen. Ist das Team von Dieter Hecking in dieser Form bereit für den Angstgegner?
Denn auch in der aktuellen Saison lief es bisher nur geringfügig besser gegen die Kieler Störche. Am 13. Spieltag lag der HSV zur Pause bereits 0:1 in Kiel zurück, zudem hatte Flügelflitzer Bakery Jatta bereits nach 26 Minuten die rote Karte gesehen. Erst in der Nachspielzeit konnte Abwehr-Joker Letschert nach einer Ecke noch den 1:1-Ausgleichstreffer markieren.
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Ein Sieg gegen Holstein Kiel ist dem HSV aber nach wie vor noch nicht gelungen. Am Montagabend wäre der perfekte Zeitpunkt, diese Negativserie zu beenden, um zumindest den Relegationsplatz weiterhin zu festigen. (at)