Essen.
Die Fans des Hamburger SV liebten ihn, auch bei Rot-Weiss Essen ist Christian Titz sehr beliebt. Doch wieder hält die Beziehung nicht einmal ein Jahr.
Der Essener Traditionsklub hat am Mittwoch die Trennung von Christian Titz bekannt gegeben. Noch bevor klar ist, ob die Saison in der Regionalliga West abgebrochen oder doch fortgesetzt wird, haben sich RWE und der Ex-Trainer des Hamburger SV getrennt.
Hamburger SV: Ex-Coach Christian Titz verlässt Rot-Weiss Essen
Für die Fans in Essen ein Schock – sie feierten Titz wie einst die HSV-Anhänger. Doch „zu große Unterschiede in der Bewertung der Spielzeit sowie in den gegenseitigen Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung“, so RWE-Boss Marcus Uhlig, sorgten nun für die Trennung.
Der Deutsche Meister von 1955 hatte einmal mehr zur Attacke auf die 3. Liga geblasen. Nach einem phänomenalen Saisonstart mit 28 von 30 möglichen Punkten aus den ersten zehn Partien riss aber einmal mehr der rot-weisse Faden.
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Selbst bei einer Saison-Fortsetzung hätte RWE höchstens noch Außenseiterchancen auf den Aufstieg. Spitzenreiter Rödinghausen stellte zwar keinen Lizenzantrag für den Drittliga-Aufstieg, doch auch Verfolger SC Verl hat zwei Punkte Vorsprung auf Essen sowie zwei Nachholspiele in der Hinterhand.
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Christian Titz: „Um die sportlichen Ziele zu erreichen, braucht es eine gemeinsame Basis“
„Dass man unterschiedliche Ansichten hat, ist im Fußball nicht ungewöhnlich. Um die sportlichen Ziele zu erreichen, braucht es eine gemeinsame Basis“, stellt Christian Titz klar.
+++ Hamburger SV: Wagt der HSV dieses mutige Transfer-Manöver? +++
Beim Hamburger SV war der 49-Jährige im März 2018 vom U23-Trainer zum Profi-Chefcoach befördert worden. Bereits Ende Oktober des gleichen Jahres folgte trotz der großen Beliebtheit bei den Fans nach einer Negativserie die Trennung.