Hamburg.
Zum Restart in der 2. Bundesliga musste Trainer Dieter Hecking beim Hamburger SV einige harte Entscheidungen treffen. Nicht alle konnten die Reise nach Fürth mit antreten.
Auch Christoph Moritz flog vor dem Spiel in Fürth aus dem Kader des Hamburger SV. Dieter Hecking hat seine Maßnahme nun erklärt.
Hamburger SV: DESHALB streicht Hecking Moritz aus dem Kader
Für Bobby Wood, Stephan Ambrosius und Christoph Moritz kam bereits vor dem Wochenende die schlechte Nachricht. Das Trio schaffte es nicht in den Kader für das Auswärtsspiel in Fürth.
Am härtesten traf die Entscheidung aber Christoph Moritz. Wenn er nicht verletzt fehlte, stand der Routinier zumeist im HSV-Kader. Doch im ersten Spiel nach der Corona-Pause reichte es für den 30-Jährigen nicht.
„Chris Moritz war für mich da die härteste Entscheidung. Ich hatte aber einfach zu viele Spieler für die Position im Mittelfeld und konnte nicht alle mitnehmen“, erklärt Trainer Dieter Hecking. Und sagt weiter: „Enttäuscht waren alle, die nicht im Kader waren oder nicht von Anfang an spielen durften. Das ist auch normal.“
Auch die Top-Torjäger Lucas Hinterseer und Sonny Kittel fanden sich in Fürth zunächst auf der Bank wieder. Doch schlechte Stimmung verbreitete niemand. Hecking lobt: „Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Ersatzspieler von außen die Spieler auf dem Platz angefeuert haben. Das spricht für das Team.“
——————
Mehr zum HSV:
Hamburger SV: Fein mit Kampfansage – „Wir jagen Bielefeld“
HSV: Emotionaler Aufruf für unheilbar kranken 11-jährigen Fan – so reagiert der Verein
Hamburger SV: Liebe kennt keine Grenzen – HSV-Fan fährt 450 Kilometer für ein ganz simples Erlebnis
——————
So geht es weiter für den HSV
Am kommenden Wochenende braucht Hecking sein Team in Topform. Dann trifft der HSV im Spitzenspiel auf den Tabellenführer Arminia Bielefeld.
Und auch danach geht es weiter Schlag auf Schlag: Nur vier Tage später reist der Hamburger SV zum nächsten Topspiel nach Stuttgart. Es stehen wegweisende Wochen vor der Tür. Hecking wird jeden Spieler brauchen. (fs)