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Hamburger SV in finanziellen Nöten – DAS macht dem HSV mehr als anderen zu schaffen

Hamburger SV in finanziellen Nöten – DAS macht dem HSV mehr als anderen zu schaffen

Frank Wettstein, HSV-Finazvorstand.
Frank Wettstein, HSV-Finazvorstand. Foto: dpa

Diese Nachricht schlägt beim Hamburger SV ein wie eine Bombe. Finanz-Vorstand Frank Wettstein erwartet einen Umsatzeinbruch von mehr als 60 Millionen Euro!

Das verkündete er in einem Interview auf der Vereinswebsite. Die Corona-Pandemie hat den Hamburger SV mehr gebeutelt als viele andere Vereine. Das hängt allerdings nicht nur mit dem verpassten Aufstieg zusammen.

Hamburger SV: Das Stadion ist ein Faktor

Dass der HSV finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet ist, ist kein Geheimnis. Drei Jahre in der zweiten Liga, in denen man seine Ausgaben immer weiter runterschrauben musste, weil auch die Einnahmen immer mehr sanken, haben ihre Spuren hinterlassen.

Corona hat die Situation nur noch mehr verschärft. „Wir sind alle besorgt, ob Gesellschafter, Vorstand oder Aufsichtsrat“, stellt Wettstein klar. Die Frage, die man sich derzeit stelle, sei, ob und wenn ja wann der frühere Zustand wiederhergestellt werden kann.

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Die Rückkehr zur Normalität sei ein langer Weg, der viele Herausforderungen mit sich bringt. Eine große Rolle spielen dabei die Fans und das Stadion. In Hamburg hofft man, dass die Anhänger zur neuen Saison zurück in den Volkspark kehren können.

„Natürlich trifft uns der Einnahmenausfall bezüglich der Heimspiele härter und auch die laufenden Kosten eines großen Stadions wie dem Volksparkstadion sind höher“, macht Wettstein deutlich. Mit 57.000 Plätzen war das HSV-Stadion im letzten Jahr das größte in der zweiten Liga.

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Hamburger SV: Wettstein gibt Entwarnung

Immerhin: Gefährdend oder gar lebensbedrohlich sei die Situation nicht – auch wenn man noch einige Jahre in der zweiten Liga verbringen müsste. „Eine solche Prognose erübrigt sich. Andere Clubs wie der VfL Bochum haben deutlich länger in der zweiten Bundesliga gespielt und dennoch den Aufstieg für sich entschieden“, so der 47-Jährige.

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In der abgelaufenen Saison hatte der Hamburger SV erneut eine gute Ausgangsposition verspielt, um in die Bundesliga zurückzukehren. Drei Spiele vor Ende wurde Daniel Thioune entlassen. Interimscoach Horst Hrubesch konnte den Nicht-Aufstieg aber nicht mehr verhindern. (mh)