Der Hamburger SV hat gegen Wehen Wiesbaden einen 3:2-Zittersieg eingefahren. David Kinsombi erlöste die Rothosen kurz vor Schluss.
Beinahe wäre der Hamburger SV aber an Wiesbaden gescheitert – auch weil Verteidiger Timo Letschert zwei Mal patzte. Trainer Dieter Hecking reagiert jetzt auf die Fehler.
Hamburger SV: Letschert patzt doppelt, Hecking reagiert
Der HSV geriet auch gegen Wehen Wiesbaden wieder einmal unnötig ins Wanken. Während der Angriff sich weiter in guter Form präsentierte, bleibt die Abwehr die größte Baustelle bei den Hamburgern.
Einen rabenschwarzen Tag erwischte Innenverteidiger Timo Letschert. Der 27-Jährige war gleich an beiden Treffern der Gäste entscheidend beteiligt und wurde in der 62. Minute von seinem Trainer Dieter Hecking erlöst.
Vor dem sehenswerten 1:0 von Manuel Schäffler leistete sich Letschert einen kapitalen Fehlpass und leitete den Treffer der Gäste so ein. Keeper Julian Pollersbeck war machtlos.
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Und wenn es dann einmal schlecht läuft, geht es Schlag auf Schlag. Der HSV hatte die Partie bereits gedreht, da foulte Letschert den Wehen-Angreifer Ajani im Strafraum. 2:2 per Strafstoß.
Hecking nimmt Letschert in Schutz
Letschert wird froh gewesen sein, dass seine Kollegen die Patzer wieder ausbügelten und der HSV am Ende doch noch mit 3:2 gewann. Trainer Dieter Hecking nahm seinen Verteidiger nach dem Spiel in Schutz.
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„Wir haben es mit Menschen zu tun. Timo war sehr, sehr niedergeschlagen am Donnerstagabend, hat sich sehr viel Schuld an der Niederlage gegeben. Es fängt dann sehr, sehr unglücklich an. Vielleicht war es so, dass er diese mentale Frische nicht hatte“, so Hecking nach dem Spiel.
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Der Hamburger SV hat jetzt acht Tage Zeit sich von den Strapazen der vergangenen Woche zu erholen. Erst am Montag steigt das kleine Derby gegen Holstein Kiel. (fs)