Der Hamburger SV droht nach dem Debakel gegen den 1. FC Heidenheim nun zum zweiten Mal in Folge den Aufstieg in die Bundesliga zu verpassen.
Sky-Experte Lothar Matthäus nimmt bei seiner HSV-Analyse keinen Blatt vor den Mund und lästert ordentlich ab.
Hamburger SV: Volle Breitseite von Lothar Matthäus
Der Hamburger SV ist zur Zielscheibe des Spotts von Lothar Matthäus geworden. „Seit fünf, sechs Jahren ist es mittlerweile so, dass man permanent denkt: schlechter geht’s nicht. Und dann beweisen sie einem doch noch das Gegenteil“, sagte der ehemalige Nationalspieler und aktuelle TV-Experte in seiner Kolumne für den Bezahlsender Sky.
Experte wettert gegen Marcell Jansen
„Wenn man sarkastisch sein möchte, könnte man sagen, dass sie in dieser Saison einen Fortschritt gemacht haben.“
Vor allem den Aufsichtsratschef und Vereinspräsidenten Marcell Jansen nahm Matthäus ins Visier: „Das ist ein netter Kerl. Aber ein netter Kerl, der mit 29 Jahren aufgehört hat Fußball zu spielen und nun mit 32 Präsident ist.“
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So ist die Lage des HSV:
- Nach der Niederlage gegen Heidenheim nur noch auf Platz vier
- Nur noch die Relegation ist möglich
- Hamburg sichert sich Platz drei, wenn …
… der HSV gegen Sandhausen gewinnt und Heidenheim nicht gegen Bielefeld gewinnt.
… der HSV Remis spielt und Heidenheim verliert.
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Auch der Trainer bekam Kritik ab: „Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, ob Dieter Hecking der richtige Mann für so einen Neuaufbau, eine Aufbruchsstimmung, einen modernen und dynamischen Fußball ist“, sagte der Alt-International.
„Ich frage mich schon, wieso Persönlichkeiten wie Horst Hrubesch, Manni Kaltz oder Felix Magath dort über die Jahre nicht in verantwortlichen Positionen installiert wurden.“
„Dann wäre ihnen wirklich gar nicht mehr zu helfen“
Um noch die Relegationsspiele zur Bundesliga zu erreichen, muss der HSV am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) sein Heimspiel gegen den SV Sandhausen gewinnen und auf Bielefelder Unterstützung gegen Heidenheim hoffen.
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Matthäus glaubt zumindest an ein Remis der Arminen, sagt aber auch: „Man kann sich zwar bei diesem HSV nicht sicher sein, dass sie Sandhausen schlagen. Aber dann wäre ihnen wirklich gar nicht mehr zu helfen.“ (fs/dpa)