Tabellensiebter gegen den Tabellenfünften – das ist die Ausgangslage vor dem Spiel des Hamburger SV gegen den 1. FC Nürnberg. Am Sonntag um 13 Uhr treffen die beiden Zweitligaklubs aufeinander.
Die Zeichen auf eine spannende Partie stehen nicht schlecht. Vor dem Duell wird jetzt ein Spieler des 1. FC Nürnberg deutlich: SO ist der Hamburger SV zu schlagen.
Hamburger SV: Gegner zeigt sich selbstbewusst
„Wir sind gut drauf und müssen nicht vor Hamburg zittern“, stellt Nürnberg -Spieler Fabian Nürnberger im „Bild“-Interview klar. „Wir sind gut drauf und müssen nicht vor Hamburg zittern. Man darf nie zu viel Angst vorm Gegner haben, egal, wer da vor einem steht“, wird er deutlich.
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Für Nürnberger ist der Weg zum Sieg klar: „Die Fehler, die der HSV durch sein hohes Risiko auch in den letzten Spielen gemacht hat, müssen wir ausnutzen.“ Für Nürnberger ist es ein Wiedersehen. 2015 lief er noch für Hamburgs U16 auf.
Die Statistik ist dabei nicht wirklich auf der Seite des 22-Jährigen. Seit 2012 konnte Nürnberg kein einziges Spiel gegen den HSV gewinnen. Aktuell sind beide Klubs gut in Form. Der HSV konnte zuletzt zwei Siege einfahren. Darunter das prestigereiche Nordderby gegen Werder Bremen.
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Daten und Fakten zum Hamburger SV:
- Der Hamburger SV oder einfach nur HSV ist ein Sportverein aus Hamburg
- Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06
- Der HSV ist derzeit der neuntgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 21 (Stand Februar 2020)
- Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz im Bezirk Altona im Stadtteil Bahrenfeld
- Der HSV trägt seine Spiele im Volksparkstadion aus, es hat 57.000 Plätze
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Auch Nürnberg konnte zuletzt einen Sieg erzielen. Die Mannschaft von Trainer Robert Klauß ist bisher das einzige Team ohne Niederlage in Liga Zwei.
HSV-Trainer vor dem Spiel: „Das wird für uns eine große Herausforderung“
Auf die guten Leistungen möchte sich HSV-Trainer Tim Walter aber nicht verlassen. In der Pressekonferenz vor dem Spiel sagt er: „Denn von dem Geschehenen können wir uns am Wochenende nichts mehr kaufen.“
Ganz irrelevant könnten die letzten Wochen dann doch nicht sein: „Wenn wir es dann noch schaffen, die Euphorie aus den letzten beiden Spielen mitzunehmen, dann können wir unsere positive Entwicklung fortsetzen.“ Seine Mannschaft wolle den Fans etwas bieten.
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Walter findet vor dem Spiel auch warnende Worte: „Das wird für uns eine große Herausforderung.“ Es sei kein Zufall, dass der FCN immer noch ungeschlagen ist. „Die Mannschaft spielt extrem druckvoll und aggressiv, sie jagen ihre Gegner förmlich.“ (fp)