Hamburg.
Mit welcher Aufstellung startet der HSV am Sonntag in die Endphase der Saison? Trainer Dieter Hecking wird sich in den verbleibenden fünf Tagen einige Gedanken zu seiner Mannschaft machen.
Das Problem: Einige Spieler des HSV sind verletzt oder kehren nach langen Verletzungspausen erst zurück ins Training. Diese Spieler drohen den Re-Start der Liga zu verpassen!
HSV: Einige Fragezeichen in der Abwehr
Am Sonntag nimmt der Hamburger SV die Mission Aufstieg wieder auf. In Herzogenaurach bereitet Coach Hecking seine Mannschaft auf die Partie bei Greuther Fürth vor.
Wer für den Drittplatzierten der zweiten Liga antreten wird, ist noch offen. Besonders in der Abwehr gibt es einige Fragezeichen.
Definitiv ausfallen wird Jan Gyamerah. Der 24-Jährige zog sich im Training eine Muskelverletzung am Hüftbeuger zu und muss nun pausieren. Für Gyamerah doppelt bitter – der Verteidiger hatte sich nach einem Wadenbeinbruch gerade wieder zurückgekämpft.
Wäre die Liga nicht unterbrochen worden, hätte er gegen Fürth am ursprünglichen Termin sogar sein Comeback feiern können. Jetzt muss er wieder passen.
Stattdessen wird auf der Rechtsverteidiger-Position wahrscheinlich Jordan Beyer auflaufen. Die Leihgabe von Borussia Mönchengladbach kehrt nach seiner Gehirnerschütterung zurück in den Kader.
Auch in der Innenverteidigung gibt es Probleme. Timo Letschert kehrte nach muskulären Problemen zwar zurück ins Training, doch wie belastbar er ist, wird sich erst noch zeigen.
Sein möglicher Ersatz Ewerton hat nach seinem überstandenen Innenbandriss im Knie noch Trainingsrückstand und wird es vermutlich nicht in die Mannschaft schaffen.
Im Mittelfeld kehrt Jeremy Dudziak zurück. Dieser hatte die letzten drei Spiele vor der Corona-Pause ebenfalls mit einem Innenbandriss im Knie verpasst, kann aber wieder voll trainieren.
Schwierige Spiele für den HSV – nach führt wartet Bielefeld
Auf den restlichen Positionen sind alle Spieler dabei und kämpfen im Quarantäne-Lager in Herzogenaurach um einen Platz in der Startelf. Für Trainer Hecking eine gute Situation, so kann er seine Spieler optimal einstellen.
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Obwohl der Übungsleiter schon klar gestellt hat, dass die Spieler beim ersten Spiel nicht direkt bei 100 Prozent sein werden: Die Fans hoffen natürlich, dass ihre Mannschaft in Form ist, denn nach dem Gastspiel in Fürth wird es nicht einfacher für den HSV.
Eine Woche später wartet der Tabellenführer aus Bielefeld. Spätestens dann sollten alle Hamburg-Spieler bei 100 Prozent sein.